Corona-Zeiten: Empfehlungen und FAQ für Fachkräfte in den Frühen Hilfen
Im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 waren Fachkräfte in den Frühen Hilfen seit Frühjahr 2020 in ihrem Arbeitsalltag stark von Umstellungen und Einschränkungen betroffen. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) hat hier frühzeitig Empfehlungen für Fachkräfte sowie Antworten auf häufige Fragen und Linktipps zusammengestellt.
Die Empfehlungen, FAQ und Linktipps wurden laufend aktualisiert und ergänzt.
Inzwischen haben sich viele Arbeitsbereiche normalisiert und Regelungen werden nur noch wenig angepasst. Die Informationen stehen hier aber vorerst weiter zur Verfügung.
Neben Empfehlungen des NZFH sind dies auch Antworten und Informationen von einschlägigen Institutionen, Fachgesellschaften, Fachbehörden und Ministerien.
- Arbeit und Begleitung der Familien: Was muss ich bei der aufsuchenden Beratung jetzt beachten? Muss ich telefonische Kontakte dokumentieren? Wie sieht es mit dem Datenschutz in der digitalen Beratung von Eltern beachten? Was kann ich tun, wenn meine aktuellen Möglichkeiten, die Familie zu beraten und zu unterstützen, nicht ausreichen?
- Regelungen der Bundesstiftung Frühe Hilfen und arbeitsrechtliche Informationen: Fördert die Bundesstiftung auch in Krisen wie der Corona-Pandemie Angebote der Frühen Hilfen? Welche Einrichtungen und Unternehmen aus dem Bereich der Gesundheitsversorgung sind von der Impfpflicht betroffen?
- Informationen für Fachkräfte und Eltern: Wo finde ich für Informationen, die ich an Familien weitergeben kann, zum Beispiel in Leichter Sprache, in anderen Sprachen, kindgerecht aufbereitet oder speziell für schwangere und stillende Frauen? Welche Tipps kann ich Familien zum veränderten Familienalltag geben? Muss ich mich als Familienhebamme impfen lassen?
- Praxis-Beispiele in der Corona-Zeit: Wie gehen Kommunen und Netzwerken mit der aktuellen Situation um? Wie lassen sich Angebote der Frühen Hilfen gestalten?
- Weiterführende Links: Wo finde ich weitere verlässliche Informationen?
- Stellungnahmen im Zusammenhang mit Corona: Wie positionieren sich Fachgesellschaften und Verbände Stellungnahmen zu Themen im Zusammenhang mit Corona und Frühen Hilfen?
Das NZFH dankt den Landeskoordinierenden, Netzwerkkoordinierenden und Fachkräften, für die Unterstützung bei der Erstellung der Empfehlungen. Ebenso dankt das NZFH Autorinnen und Autoren verschiedener Handreichungen für die Zustimmung, diese hier zu veröffentlichen.
In die Ausführungen sind auch Erkenntnisse aus einer Befragung von Gesundheitsfachkräften eingeflossen. Das NZFH hat darin Corona-bedingte Auswirkungen auf den Arbeitsalltag und die eigene berufliche Situation der Familienhebammen (FamHeb) und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegende (FGKiKP) erhoben sowie die Wahrnehmung der Lebenssituation und Bedürfnisse der von ihnen betreuten Familien.
Um aktuelle Daten über Belastungen und Ressourcen von Familien mit Kindern zu erhalten, führt das NZFH seit März 2022 eine bundesweite Repräsentativbefragung durch: KiD 0-3. Die Untersuchung blickt auch auf Auswirkungen der Corona-Pandemie.