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Pro Kind (Intervention)
"Pro Kind" ist ein Modellprojekt zur frühen Prävention sowie zur ganzheitlichen Förderung von erstgebärenden schwangeren Frauen und ihren Familien in schwierigen Lebenslagen. Die Teilnehmerinnen werden im Rahmen eines Hausbesuchsprogramms von Familienbegleiterinnen – Hebammen und Sozialpädagoginnen – von der Schwangerschaft bis zum 2. Geburtstag des Kindes kontinuierlich begleitet. "Pro Kind" basiert auf der Konzeption des in den USA seit fast 30 Jahren erfolgreich etablierten und evidenzbasierten Hausbesuchsprogramms "Nurse Family Partnership" (NFP). Zusätzlich wird ein Modul zur zahnärztlichen Gesundheitsfrühförderung im Rahmen der Hausbesuche implementiert.
Finanzierung
Niedersachsen: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Aktionsprogramms "Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und Soziale Frühwarnsysteme"; AOK Niedersachsen; Klosterkammer Hannover; Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration; Robert Bosch Stiftung; PSD-Bank Braunschweig; die Städte Braunschweig, Garbsen, Göttingen, Hannover, Laatzen, Wolfsburg, Stadt und Landkreis Celle, Region Hannover
Bremen: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Land Bremen; Deutsches Rotes Kreuz/ Kreisverband Bremen
Sachsen: Freistaat Sachsen
Projektleitung
Niedersachsen: Anna Maier-Pfeiffer, Juristin;
Susanne Hartmann, Dipl. Soz. Päd., syst. Beraterin
Bremen: Kristin Adamaszek, Hebamme, Dipl. Psych.,
Familientherapeutin, MPH; Roswitha Schneider, Dipl. Soz. Päd.
Sachsen: Margot Refle, Dipl.-Päd. Univ.; Garnet Helm, Dipl.-Päd. Univ.
Träger
Niedersachsen: Stiftung Pro Kind, Hannover
Bremen: Stiftung Pro Kind, Hannover, in Kooperation mit dem DRK Kreisverband Bremen, Bremen
Sachsen: Felsenweg-Institut der Karl Kübel Stiftung, Dresden
Standorte
Niedersachsen: Braunschweig, Celle (Stadt und Landkreis), Garbsen, Göttingen, Hannover, Laatzen, Wolfsburg
Bremen: Bremen, Bremerhaven
Sachsen: Dresden, Leipzig, Landkreis Leipzig, Vogtlandkreis
Kooperationspartner/-innen
Niedersachsen: Jugendämter, Freie Träger, Beratungsstellen, Jobcenter/Arbeitsagentur, Medizinische Hochschule Hannover, Gynäkologen/innen, Hebammen, Zahnärzte, Kassenärztliche Vereinigung sowie andere Institutionen aus den Bereichen Gesundheit, Jugendhilfe, Bildung und Justiz
Bremen: Netzwerk durch Arbeitskreise im Bereich Gesundheit, Jugendhilfe, Bildung und Arbeit, Jugendämter, Mütterzentren, Häuser der Familie, Freie Träger, Beratungsstellen, Jobcenter/ Arbeitsagentur, Gynäkologen/innen, Hebammen, Zahnärzte, Kliniken, Kassenärztliche Vereinigung, Mutter-Kind-Häuser, Kindertageseinrichtungen, Kinderpflegedienst (Tagesmütter), Schulen
Sachsen: Jugendämter der jeweiligen Kommunen, regional spezifische Institutionen aus den Bereichen Gesundheit, Justiz, Bildung und Jugendhilfe, Schwangere Frauen in belasteten sozialen Lebenslagen und ihre Familien
Zielgruppen
schwangere Frauen in belasteten sozialen Lebenslagen und ihre Familien
Angebote und Hilfen
Hausbesuche bereits vor der Geburt und bis zum 2. Geburtstag durch Familienbegleiterinnen in zwei Begleitungsmodellen:
- Begleitung durch Teams aus Hebammen und Sozialpädagoginnen (Niedersachsen und Sachsen)
- Begleitung durch angestellte Hebammen (Niedersachsen, Bremen und Sachsen)
Kontakt
Pro Kind Niedersachsen
Projektleitung: Anna Maier-Pfeiffer, Susanne Hartmann
Ansprechpartnerin: Anna Maier-Pfeiffer
Projektbüro "Pro Kind"
Adolfstraße 7, 30169 Hannover
Pro Kind Bremen
Projektleitung: Kristin Adamaszek, Roswitha Schneider
Ansprechpartnerin: Kristin Adamaszek
Wachmannstraße 9, 28209 Bremen
Pro Kind Sachsen
Projektleitung: Margot Refle, Garnet Helm
Ansprechpartnerin: Margot Refle
Felsenweg-Institut
Straße des 17. Juni 25, 01257 Dresden
Links zum Thema
(Recherchedatum: 02.07.2015)