BERLIN
Babylotse plus Charité (Wissenschaftliche Begleitung)
Im Rahmen des Projekts "Babylotse plus Berlin" werden psychosozial belasteten Eltern frühzeitig passgenaue Angebote des bestehenden Hilfesystems vermittelt. Das Begleitforschungsprojekt untersucht die Wirksamkeit der angebotenen Hilfen.
Finanzierung
Die Kosten für das Forschungsprojekt trägt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen der Bundesinitiative Frühe Hilfen. Die Mittelvergabe erfolgt über das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH).
Projektleitung
Leitung: Dr. med. Christine Klapp, Prof. Dr. Wolfgang Henrich
Co-Leitung: Heike Heyduschka
Koordination: Dipl. Pol. Angelika Mindel-Hennies
Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Renate L. Bergmann, Prof. Dr. Karl E. Bergmann
Träger
Charité Universitätsmedizin Berlin
Kooperationspartner/-innen
- Babylotse Hamburg/Stiftung SeeYou
- Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft
- Kinderschutznetzwerk Berlin
- Kinderschutzgruppe der Charité
- Bezirksamt Mitte, Jugend- und Gesundheitsamt Berlin-Mitte
- Koordinationsstelle für Gewaltschutz, Campus Virchow Klinikum/Charité
- Landeskoordinierungs- und Servicestelle Netzwerke Frühe Hilfen
Forschungsfragestellung
Die Ergebnisse der Studie sollen dabei helfen, die Wirksamkeit der angebotenen Hilfen zu überprüfen und die Instrumente, Prozesse und Strukturen zu evaluieren.
Stichprobe
- Kontrollgruppe: N= 150 einjährige Kinder mit Eltern ohne Babylotse (Vorjahr)
- Interventionsgruppe. N= 150 einjährige Kinder mit Eltern mit Babylotsenbetreuung
Forschungsdesign/Methode
Im Rahmen einer kontrollierten Interventionsstudie werden ein Jahr nach der Geburt des Kindes Gesundheit, Pflege- und Entwicklungsstand des Kindes sowie Elternkompetenz, Elternbelastung und Lebensqualität analysiert.
Materialien
Train-the-Trainer-Seminare für die Projektbeteiligten und Kooperationspartnerinnen und –partner
Kontakt
Dr. med. Christine Klapp
Klinik für Geburtsmedizin
Charité Virchow Klinikum
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
Literatur zum Thema
- Bergmann, K.; Bergmann, R.; Dudenhausen, J. (1995): Krankheitsprävention durch Gesundheitsförderung in der Familie: Warum beginnen wir nicht am Anfang? In: Monatsschrift Kinderheilkunde, 143, S. 526-530.
- Helming, E.; Sandmeir, G.; Sann, A.; Walter, M. (2006): Kurzevaluation von Programmen zu Frühen Hilfen für Eltern und Kinder und sozialen Frühwarnsystemen in den Bundesländern. Abschlussbericht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
- Kindler, H. (2010): Risikoscreening als systematischer Zugang für Frühe Hilfen. Ein gangbarer Weg? Bundesgesundheitsblatt 53: 1073-79, Springer Verlag online publ. 28.10.2010.
- Pawils, S.; Schwinn, A.; Koch, U.; Metzner, F.; Reiß, F.; Siefert, S. (2010): Endbericht Babylotse Hamburg. Modellhafte Evaluation der Wirksamkeit eines Sozialen Frühwarnsystems.
Links zum Thema
- (Recherchedatum: 02.07.2015)
Babylotse Hamburg/Stiftung SeeYou
(Recherchedatum: 01.07.2015)Stiftung „Live 4 Each Other“ (LEO)
(Recherchedatum: 02.07.2015)