Professorin Dr. Barbara Thiessen
Kontaktdaten
Universität Bielefeld
Fakultät für Erziehungswissenschaft
Konsequenz 41 a
33615 Bielefeld
E-Mail: barbara.thiessen(at)uni-bielefeld.de
Website: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/personen/thiessen/index.xml
Ausbildung / Studium
- Studium der Sozialpädagogik an der Evangelischen Fachhochschule Reutlingen
- Studium der Sozialarbeitswissenschaft und Erwachsenenbildung an der Universität Bremen
- Promotion an der Universität Lüneburg zum Thema "Re-Formulierung des Privaten. Professionalisierung personenbezogener, haushaltsnaher Dienstleistung" (2002)
Fortbildung zur Supervisorin am Evangelischen Zentralinstitut für Familienberatung, Berlin
Arbeitsschwerpunkte / Forschungsschwerpunkte
- Beratung in Sozialer Arbeit und in Bildungskontexten
- Geschlechterstudien im Kontext von Care und Familie
- Theorien und Methoden gendersensibler Beratung
- Organisationsdynamiken insbesondere im Hinblick auf Geschlechtergleichstellung und Diversität
- Professionalisierung in Care-Berufen
- Rekonstruktive Beratungsforschung
Aktuell (Funktion, Tätigkeitsschwerpunkte, Forschungsschwerpunkte o. ä.)
- seit 2022 Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Beratung unter Berücksichtigung der Geschlechterverhältnisse an der Universität Bielefeld
- seit 2005 Supervisorin und Gendertrainerin
- 2010 bis 2022 Professorin für Gendersensible Soziale Arbeit an der Hochschule Landshut, Fakultät Soziale Arbeit
Mitgliedschaften
- seit 2020 International Father Research Network
- seit 2020 Kuratoriumsmitglied des Instituts für Theorie und Empirie des Sozialen (ITES)
- seit 2018 Beirat der Blätter der Wohlfahrtspflege
- seit 2017 Beirat der Bundesstiftung Frühe Hilfen und Nationales Zentrum Frühe Hilfen
- seit 2013 Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. (AKF)
- 2011 - 2016 Kuratorium des Deutschen Müttergenesungswerkes, Elly Heuss-Knapp-Stiftung
- seit 2010 Fachgesellschaft Geschlechterstudien
- seit 2005 Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA), Sektion Gender und Queer Studies in der Sozialen Arbeit, 2014 - 2002 Vorstand der DGSA, 2016 - 2022 Vorsitzende der DGSA
- seit 2004 Netzwerk für Rekonstruktive Soziale Arbeit (NWRSA)
- seit 2004 Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), Sektion Frauen- und Geschlechterforschung
- seit 1996 Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), Sektion Frauen- und Geschlechterforschung
Bezug zum Themenfeld Frühe Hilfen
"Die Mitgliedschaft im Beirat Frühe Hilfen ist mir wichtig, weil Familien mit kleinen Kindern – nicht nur in Unterversorgungslagen – Unterstützung brauchen. Bei der Ausgestaltung der Hilfen möchte ich dazu beitragen, dass familiale Leitbilder von Fachkräften kritisch reflektiert werden, um implizite Annahmen von "guter" Mutter-/Vaterschaft sowie Genderdynamiken in Praxiskontexten erkennen und ggf. verändern zu können. Eine besondere Herausforderung und Chance scheint mir zudem die Gestaltung systematischer Kooperationen zwischen Gesundheitsberufen und Sozialer Arbeit zu sein."