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Forschung zu Corona

Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) stellt Studienergebnisse vor, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Familien und der Strukturen der Frühen Hilfen zeigen. 

Die umfassenden Maßnahmen und Regelungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 haben sich in besonderem Maße auf Familien ausgewirkt. Ebenso waren Fachkräfte der Frühen Hilfen in ihrem Arbeitsalltag stark von Einschränkungen betroffen. Dies zeigen Ergebnisse verschiedener Studien, die inzwischen in zahlreichen Publikationen veröffentlicht sind. 

Repräsentativbefragung 2022 

Wie geht es Kindern und Familien nach Corona? Dieser Frage ist das NZFH in der umfassenden Repräsentativbefragung KiD 0-3 2022 nachgegangen. In Kooperation mit kinder- und jugendärztlichen Praxen wurden Familien mit Kindern bis 3 Jahre zu Belastungen und Ressourcen sowie zur Inanspruchnahme von Unterstützungsangebote befragt. 

Kommunalbefragung 2021

Mithilfe der NZFH-Kommunalbefragung 2021 kann für alle Kommunen in Deutschland nachgezeichnet werden, wie Kommunen den Einfluss der Corona-Pandemie auf die Frühen Hilfen einschätzten. 

Befragungen im Jahr 2020

Um ein genaueres Bild von der Lage zu Beginn der Corona-Pandemie zu erhalten, hat das NZFH kurzfristig, wenige Wochen nach Beginn der pandemiebedingten Einschränkungen, eine qualitative Befragung von Gesundheitsfachkräften der Frühen Hilfen durchgeführt. Im Blickpunkt standen Corona-bedingte Auswirkungen auf den Arbeitsalltag und die eigene berufliche Situation der Familienhebammen (FamHeb) und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegende (FGKiKP) sowie die Wahrnehmung der Lebenssituation der von ihnen betreuten Familien.

Erkenntnisse über Auswirkungen des COVID-19-Ausbruchsgeschehens auf Familien liegen zudem aus drei Befragungswellen der COSMO-Umfrage vor, an der die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Trägerin des NZFH, beteiligt war. Die ergänzenden Daten zum Familienklima wurden zwischen Ende März und Ende April 2020 erfragt.

Die im Jahr 2021 durchgeführte sechste Erhebungswelle der Kommunalbefragungen liefert unter anderem Antworten auf die Fragen, wie sich die Corona-Pandemie auf die Angebote der Frühen Hilfen ausgewirkt hat, wie Familien trotz Kontaktbeschränkungen erreicht wurden und wie Netzwerkarbeit gestaltet wurde. Die Antworten beziehen sich auf das Jahr 2020.