Ergebnisse – Große Herausforderung für Ärztinnen und Ärzte
Wahrnehmung der Herausforderung im Umgang mit psychosozial belasteten Familien nach Anteil belasteter Familien in der Praxis
Antwort: "Ja (Herausforderung)"
Anteil belasteter Familien (von 100) | |
bis zu 5 | 85,8 |
6 – 10 | 91,6 |
11 – 20 | 96,0 |
21 und mehr | 95,6 |
n = 781. Angaben in Prozent.
Spezifische Herausforderungen beim Umgang mit belasteten Familien
Wie sehr treffen die folgenden Aussagen auf Sie zu?
Top-2 Boxes (Werte 4 und 5) auf einer Skala von 1 "Stimme gar nicht zu" bis 5 "Stimme voll zu"
Der Umgang mit psychosozial belasteten Familien ist eine Herausforderung ...
... da ich zu wenig Zeit für Gespräche habe | 57,3 | Äußere Rahmenbedingungen |
... da Gespräche nicht angemessen vergütet werden | 55,8 | |
... da die belasteten Familien oft keine Hilfe möchten | 24,8 | Familienseitige Günde |
... da Gefahr besteht, dass Familien Praxis wechseln | 19,4 | |
... da es für mich schwierig ist, Belastungen zu erkennen | 20,5 | Arztseitige Gründe: Unsicherheit und fehlende Kenntnisse/Fähigkeiten |
... da ich nicht weiß, wie ich den Familien helfen kann | 9,8 | |
... da ich zu wenig Kenntnisse in Gesprächsführung habe | 7,2 |
N = 815. Angaben in Prozent.
Quelle: Staa, Juliane van / Renner, Ilona (2019): Die Kinderärztliche Praxis in den Frühen Hilfen. Ergebnisse aus dem NZFH-Forschungszyklus »Zusammen für Familien« (ZuFa-Monitoring). Kompakt. Herausgegeben vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH). Köln