KiD 0-3: Repräsentativbefragung 2015 – Ausgewählte Ergebnisse
Die ursprünglich als "Hauptstudie" bezeichnete bundesweite Repräsentativbefragung im Jahr 2015 hat erstmals umfassende Daten über psychosoziale Belastungen und Ressourcen und die Inanspruchnahme von Hilfeangeboten von Familien mit Kindern im Alter von null bis drei Jahren erhoben.
Daten von mehr als 8.000 Familien liegen den Auswertungen zugrunde. Der Zugang zur Zielgruppe erfolgte über kinderärztliche Praxen im Rahmen der Früherkennungsuntersuchungen U3 bis U7a. Analog zu dieser ersten Repräsentativbefragung KiD 0-3 hat das NZFH im Jahr 2022 erneut Daten zu psychosozialen Belastungen zur Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten erhoben: KiD 0-3 2022
Zentrale Ergebnisse und Analysen der Studie KiD 0-3 2015 sind in einem Forschungsbericht und mehreren Faktenblättern zusammengefasst. Ein Faktenblatt stellt Design und Methoden des Studienprogramms KiD 0-3 mit seinen vier Teilstudien vor (Pilotstudien, Hauptstudie, Vertiefungsstudie und Folgestudie), die von 2012 bis 2016 durchgeführt wurden.
- Welche Fragen untersucht das Studienprogramm "Kinder in Deutschland – KiD" des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NFZH)? Wie sind die Teilstudien aufgebaut? Welche Merkmale untersuchen die entwickelten Fragebögen, um psychosoziale Belastungen, Risiko- und Schutzfaktoren von Familien mit kleinen Kindern sowie die Inanspruchnahme von Angeboten der präventiven Versorgung und Frühen Hilfen zu erheben? Das Faktenblatt stellt Design und Methoden der Studienfolge KiD 0-3 und den vier Teilstudien vor, der Pilotstudien, der Hauptstudie, der Vertiefungsstudie und der Folgestudie.
Faktenblätter mit Ergebnissen der Repräsentativbefragung KiD 0-3 2015 ("Hauptstudie")
- Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Belastungsfaktoren wie Depression oder Unzufriedenheit in der Partnerschaft und dem subjektiv empfundenen Stress der Eltern? Verändert sich der elterliche Stress mit zunehmendem Alter des Kindes? Welche Schlüsse lassen sich aus der Studie für den Unterstützungsbedarf von Eltern ziehen? Antworten liefert die NZFH-Studie KiD 0-3 2015. Das Faktenblatt fasst Ergebnisse zusammen.
- Wie werden universelle Präventionsangebote der Schwangerschaft bzw. der frühen Kindheit für Schwangere und Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern angenommen? Dazu zählen zum Beispiel Geburtsvorbereitungskurse, Hebammen-Nachsorge oder Eltern-Kind-Gruppen. Und wie sieht es für aufsuchende selektive Angebote der Frühen Hilfen aus, zum Beispiel die Unterstützung durch Gesundheitsfachkräfte? Welchen Einfluss hat das Bildungsniveau der Eltern? Antworten enthält das Faktenblatt mit Ergebnissen der NZFH-Studie KiD 0-3 2015.
- Wie viele Eltern von Kindern bis zu drei Jahren weisen Anzeichen für eine Suchtproblematik auf und welche weiteren Belastungs- und Risikofaktoren stehen im Zusammenhang mit diesen Anzeichen? Welche Auswirkungen haben sie auf die Eltern-Kind-Beziehung und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für Vernachlässigung und Gewalt gegenüber dem Kind? Das Faktenblatt fasst zentrale Ergebnisse der NZFH-Studie KiD 0-3 2015 zu diesen Fragen zusammen.
- In welchem Maße treten depressive und ängstliche Symptome bei Eltern mit Kindern bis zu drei Jahren auf und welche Risikofaktoren sind mit einer höheren Symptombelastung verbunden? Welche Auswirkungen haben derartige psychische Belastungen auf die Entwicklung des Kindes und auf die Eltern-Kind-Beziehung? Und wo besteht im Bereich der Frühen Hilfen besonderer Handlungsbedarf? Antworten liefert die NZFH-Studie KiD 0-3 2015. Das Faktenblatt enthält zentrale Ergebnisse und Auswertungen.
- Wie unterscheiden sich Kenntnis und Nutzung von primärpräventiven und spezifischen Unterstützungsangeboten durch Familien mit Migrationshintergrund von Familien ohne Migrationshintergrund? Welche Zugangsbarrieren spielen dabei eine Rolle? Diesen Fragen ist das NZFH in der Studie KiD 0-3 2015 nachgegangen. Das Faktenblatt fasst Ergebnisse zusammen.
- Faktenblatt 7: Zusammenhänge des Stillverhaltens mit der familiären Belastungssituation (pdf/499 KB)Wie häufig und lange stillen Mütter in Deutschland? Spielen psychosoziale Belastungen wie "frühe Elternschaft" und "niedrige Bildung" eine Rolle beim Stillverhalten von Müttern? Berichten Familien auch über einen negativen Einfluss von Stillen zum Beispiel auf das Schlaf- und Essverhalten ihres Säuglings? Antworten enthält das Faktenblatt auf Grundlage von Ergebnissen der NZFH-Studie KiD 0-3 2015.
Englische Version des Faktenblattes 7:
- Wie häufig und lange stillen Mütter in Deutschland? Spielen psychosoziale Belastungen wie "frühe Elternschaft" und "niedrige Bildung" eine Rolle beim Stillverhalten von Müttern? Berichten Familien auch über einen negativen Einfluss von Stillen zum Beispiel auf das Schlaf- und Essverhalten ihres Säuglings? Antworten enthält das Faktenblatt auf Grundlage von Ergebnissen der NZFH-Studie KiD 0-3 2015.
Weitere Informationen auf fruehehilfen.de
Publikationen zum Studienprogramm KiD 0-3
Veröffentlichungen zum Studienprogramm "Kinder in Deutschland 0-3" im Rahmen der Prävalenz- und Versorgungsforschung des NZFH