Was sind Frühe Hilfen?
Frühe Hilfen sind Angebote für Familien mit Kindern bis drei Jahre, ab der Schwangerschaft. Sie sind niedrigschwellig und richten sich besonders an Familien in belasteten Lebenslagen.
Frühe Hilfen dienen der Stärkung der elterlichen Beziehungs- und Versorgungskompetenz. Sie bieten Eltern Unterstützung, Beratung und Begleitung. Ziel ist es, jedem Kind eine gesunde Entwicklung und ein gewaltfreies Aufwachsen zu ermöglichen.
Angebote der Frühen Hilfen kommen aus verschiedenen Systemen, insbesondere aus dem Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, dem Gesundheitswesen, der Frühförderung und der Schwangerschaftsberatung. Fachkräfte dieser Bereiche arbeiten eng zusammen, um Eltern bei der Betreuung und Förderung ihrer Kinder zu unterstützen. Sie werden in lokalen Netzwerken koordiniert.
Informationen des NZFH über Frühe Hilfen
Basierend auf verschiedenen rechtlichen Grundlagen, übernimmt das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) umfangreiche Aufgaben. In verschiedenen Publikationen und Formaten erklärt es, was Frühe Hilfen sind.
Frühe Hilfen für Eltern erklärt
Auf elternsein.info, der Website des NZFH für Mütter und Väter, erhalten Eltern Informationen, was Frühe Hilfen sind und wie sie Ansprechpersonen und Unterstützungsangebote finden können – einfach und gut verständlich. Auch in Leichter Sprache und in einem Kurzfilm.
- Ein Infopapier fasst zentrale Aspekte über Frühe Hilfen zusammen und informiert über Strukturen, Möglichkeiten und Chancen der Frühen Hilfen. Das NZFH hat die vierseitige Broschüre im Jahr 2021 veröffentlicht. Sie ist auch dafür gedacht, Kommunen und Netzwerke bei der Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen.
- Ein dreiminütiger Kurzfilm erklärt anschaulich, was Frühe Hilfen sind und wie Schwangere und Familien mit Unterstützungsbedarf die Angebote erhalten können.
Publikationen
In: JuKiP - Fachmagazin für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, 07(04), 157–161