Familienhebammen und Familienkinderkrankenpflegende unterstützen junge Familien auch in der Corona-Zeit, in der Hausbesuche nur eingeschränkt möglich sind. Darauf weist das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) zum Internationalen Jahr der Pflegenden und Hebammen 2020 in einer Pressemitteilung hin.
In einer qualitativen Ad-hoc-Befragung des NZFH gab mehr als die Hälfte der Gesundheitsfachkräfte spontan an, dass sie dazu übergegangen ist, Schwangere und Familien telefonisch zu betreuen. 14 Prozent der Fachkräfte bleiben per E-Mail, Videotelefonie oder Messengerdienst mit den Familien in Kontakt.
Durch die Pandemie steigen die Belastungen in den Familien. Nach Wahrnehmung von über 40 Prozent der befragten Gesundheitsfachkräfte führt die Situation zu einem erhöhten Risiko für eskalierende Konflikte und Gewalt in den Familien. Umso wichtiger ist die telefonische und digitale Begleitung der Eltern und Schwangeren. Das NZFH hat die Ergebnisse der Befragung auf www.fruehehilfen.de veröffentlicht.