Die Versorgung psychosozial belasteter Familien mit Kindern bis drei Jahre in Deutschland hat sich deutlich verbessert. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Monitoring zur Bundesstiftung Frühe Hilfen des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) hervor. So haben 14,5 Prozent der Familien, die in Armut leben, die Längerfristig aufsuchende Betreuung und Begleitung (LaB) durch eine Gesundheitsfachkraft genutzt. Damit wurden Familien in Armutslagen häufiger erreicht als Familien ohne Armut (9,5 Prozent) (Quelle: KiD 0-3 2022).
Der Monitoring-Bericht präsentiert wesentliche Daten und Erkenntnisse zu den aktuellen Entwicklungen in den Frühen Hilfen in Deutschland. Er umfasst insbesondere den Zeitraum 2021 bis 2023 und bündelt die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung des NZFH zur Bundesstiftung Frühe Hilfen. Die 76-seitige Publikation mit dem Titel "Monitoring Frühe Hilfen. Wissenschaftlicher Bericht 2023 zur Bundesstiftung Frühe Hilfen" steht als PDF online auf der Website des NZFH zur Verfügung. In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben das BMFSFJ und das NZFH am 22. Oktober über die Veröffentlichung des Berichts informiert.