Für Säuglinge und Kleinkinder psychisch und suchterkrankter Eltern bestehen oft hohe Entwicklungsrisiken. Die lokalen Netzwerke der Frühen Hilfen bieten gute Voraussetzungen, betroffene Kinder und deren Eltern interdisziplinär zu unterstützen und zu versorgen. Aufgrund der multiplen Belastungen sind dabei oft sogenannte "Hilfegebinde" notwendig.
Das neue 24-seitige Impulspapier des NZFH diskutiert mögliche Wege zur Weiterentwicklung von interdisziplinären Kooperations- und Vernetzungsstrukturen in den Frühen Hilfen. Es zeigt zudem, warum es neuer Wege beim Case-Management bedarf, um interdisziplinäre "Hilfegebinde" passgenau zusammenzustellen und zu koordinieren. Eine Übersicht an relevanten Hilfen und Leistungen für Kinder und deren psychisch oder suchterkrankten Eltern rundet die Publikation ab.
Der Beitrag von Prof. Dr. Ute Ziegenhain, Katharina Henn und Till Hoffmann ist als Band 7 in der Online-Publikationsreihe "Impulse zur Netzwerkarbeit Frühe Hilfen" des NZFH erschienen. Er steht auf www.fruehehilfen.de zum Lesen und Herunterladen zur Verfügung.