Stillen fördert die emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind und stellt eine wertvolle Ressource für das gesunde Aufwachsen der Kinder dar. Um die Entscheidung, das Baby zu stillen, und das Gelingen zu erleichtern, sollte Stillberatung niedrigschwellig und bedarfgerecht sein. So zeigen Ergebnisse der NZFH-Forschung: Je jünger Mütter sind, desto weniger stillen sie, ebenso Mütter mit geringer Bildung und in Armut. Wenn sie hingegen stillen, berichten sie weniger von Stress, Depression, innerer Wut und Ärger.
Fachkräfte der Frühen Hilfen können dabei unterstützen, dass insbesondere Frauen in Belastungssituationen von den Angeboten der Stillberatung profitieren. Anlässlich der Weltstillwoche, vom 28. September bis 4. Oktober, stellt das Nationale Zentrum Frühe Hilfen auf seiner Internetseite www.fruehehilfen.de/stillen-und-fruehe-hilfen Fachinformationen und Praxismaterial zur Verfügung. Darüber hinaus unterstützt das NZFH die Aktionen des Netzwerks gesund ins Leben, das mit dem Hashtag #stillenwillkommen, Postkarten und Postern dazu aufruft, sich für selbstverständliches Stillen in der Öffentlichkeit stark zu machen.