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Rückblick auf das Projekt

Karin Papenfuß, NZFH

Es war die letzte Rahmenveranstaltung des Projekts und damit auch der gemeinsame Abschluss nach über drei Jahren intensiver Arbeit mit den Beteiligten der Kommunen. Aus diesem Anlass fasste NZFH-Mitarbeiterin Karin Papenfuß für die Teilnehmenden noch einmal den gesamten Projektverlauf der QDFH zusammen.

Videomitschnitt

Videomitschnitt Rückblik

Das Bild der "Polarstern"-Schiffsexpedition, auf der Zwischenkonferenz im November 2020 von Till Hoffmann (NZFH) eingeführt, griff Karin Papenfuß in ihrer Präsentation wieder auf. Die Projekt-Teilnehmenden hätten ähnlich wie das Forschungsteam der "Polarstern" eine Expedition im Projekt hinter sich, die ihnen nach vielen Seemeilen und manchen Abenteuern, neuen Erfahrungen und Erkenntnisse für die Qualitätsentwicklung der Frühen Hilfen eingebracht habe.

Gemütlich sei der Seegang dabei durchaus nicht immer gewesen. Zum Start im Januar und Februar 2019 habe durch die Konstituierung der Projektsteuerungsgruppen (PSG) in den jeweiligen Clustern und der Auftaktkonferenz erstmal Rückenwind geweht. Parallel sei die wissenschaftliche Begleitforschung des Projekts durch das Institut für Sozialforschung, Praxisberatung und Organisationsentwicklung GmbH (iSPO) gestartet.

"Eine Flaute folgte auf den Ausbruch der Corona-Pandemie" im März 2020, die zur Verschiebung und digitalen Umsetzung aller bereits geplanten Veranstaltungen führte. Eine Herausforderung, denn die Beteiligten vor Ort in den Kommunen hatten zum Teil sehr unterschiedliche Ressourcen zur Verfügung, um das Schiff auf Kurs zu halten. Die Zwischenberatungen im ersten Halbjahr 2020 in den projektbeteiligten Kommunen hätten jedoch gezeigt, dass die Akteure trotz der neuen Situation bereits Impulse zur Qualitätsentwicklung erhalten und teilweise mit der Umsetzung vor Ort begonnen haben.

Deutlich mehr "Wind in den Segeln" habe den Beteiligten die zunehmende Routine im Umgang mit digitalen Formaten in den Qualitätsentwicklungswerkstätten und die Impulse in der digitalen Zwischenkonferenz am 19. November 2020 gebracht. Auf Wunsch von Teilnehmenden aus größeren Städten im Projekt habe im Februar 2021 ein zusätzlicher Online-Workshop stattgefunden zu den spezifischen Herausforderungen der Qualitätsentwicklung Früher Hilfen in Großstädten.

Die Abschlusskonferenz am 7. Juni 2021 mit ihrem Rückblick auf einen mehrjährigen Qualitätsentwicklungsprozess und den clusterübergreifenden Austausch über Erfahrungen und Erkenntnisse markiere schließlich das Einlaufen in den Hafen im Projekt. In einigen Kommunen werde auf Wunsch ein vom NZFH begleiteter Transfer-Workshop in der zweiten Jahreshälfte stattfinden.