4-Ecken-Posterdiskussion
Die Cluster-Treffen boten den Kommunen erstmals die Möglichkeit zum näheren Kennenlernen und vertieften Austausch innerhalb des Clusters.
Die teilnehmenden Kommunen haben sich für das Projekt zu sechs Clustern zusammengeschlossen. In jedem Cluster werden dabei jeweils zwei Qualitätsdimensionen des Qualitätsrahmens Frühe Hilfen bearbeitet. Ein "Qualitätsentwicklungs-Bingo" zum Einstieg diente den Teilnehmenden dazu, locker in Kontakt zu treten, und sorgte für gute Laune. Auf interaktive Weise konnten die Teilnehmenden mehr über Kolleginnen und Kollegen im Cluster herausfinden.
Mit einer Posterdiskussion ging es anschließend inhaltlich ins Detail. Im Vorfeld hatte das NZFH mit den beteiligten Kommunen Poster zu deren Interessen an Qualitätsentwicklung erstellt. Auf dieser Grundlage kamen die Akteure bei der "4-Ecken-Posterdiskussion" ins Gespräch. Sie tauschten sich aus über ihre Ziele im Projekt, die Herausforderungen und Wünsche an eine Zusammenarbeit innerhalb des Clusters. So war es beispielsweise allen wichtig, ein gemeinsames Selbstverständnis zu entwickeln und dem Netzwerk politisches Gehör zu verschaffen. Als Herausforderung wurde die Zusammenarbeit mit verschiedenen Ebenen und Akteuren gesehen. Eine Kommune stellte sich gar die Frage: "Sind wir nicht manchmal schneller als das System? Oder müssen wir uns bremsen?" Eine andere Kommune machte deutlich, dass "jeder Anfang über Menschen" gehe und nur mit motivierten Akteuren vor Ort die Qualität der Frühen Hilfen weiterentwickelt werden könne. "Wir sind alle bereit zusammenzuarbeiten", fasste eine Teilnehmerin die Ergebnisse ihres Cluster-Workshops zusammen. Die Akteure aller sechs Cluster verbindet, dass sie als Fachkräfte in den Frühen Hilfen in Bewegung bleiben wollen. Wichtig sei in diesem Zusammenhang stets die Elternperspektive im Auge zu behalten.