Grußwort Julia Funk, BMFSFJ, Geschäftsstelle der Bundesstiftung Frühe Hilfen
Julia Funk, Leiterin der Geschäftsstelle der Bundesstiftung Frühe Hilfen im Bundesfamilienministerium, begrüßte die Tagungsgäste. Sie blickte auf den langen Weg bis zur dauerhaften Förderung der Frühen Hilfen durch die Bundesstiftung zurück und freute sich, dass dieser Schritt zum Jahresbeginn 2018, wie im Kinderschutzgesetz vorgesehen, umgesetzt werden konnte.
"Das Geld der Stiftung soll gut ankommen, damit Familien gut in ihr gemeinsames Leben starten können und Kinder gesund und gewaltfrei aufwachsen", so Funk. Dies solle möglich sein, "egal, wo in Deutschland die Familie zu Hause ist, und vor allem dann, wenn die Lebensumstände der Familien bei der Geburt des Kindes schwierig sind." Um dieses Ziel zu erreichen, sei der Austausch der Fachkräfte in den Frühen Hilfen so wichtig. Julia Funk wünschte sich von den Qualitätsdialogen einen breiten Austausch darüber, was gute und passgenaue Frühe Hilfen sind und wie sie überall ankommen. Es gehe darum zu erörtern, wie der Qualitätsrahmen Frühe Hilfen vor Ort oder in einer Kommune als Ganzes am besten umgesetzt werden könne.
Dabei betonte Funk, wie wichtig es sei, dass die Angebote für Familien aufeinander abgestimmt seien und nicht nebeneinander existieren. Am Ende sollten die Familien, aber auch alle Akteure in einer Kommune davon profitieren. Julia Funk dankte der Auridis-Stiftung, die sich in den Frühen Hilfen sehr engagiere, sowie dem NZFH, das seit mehr als zehn Jahren als zentrale Wissensplattform in den Frühen Hilfen aktiv sei und nun auch Unterstützung bei der Sicherstellung des Stiftungszwecks der Bundesstiftung Frühe Hilfen leiste. Ein Qualitätsmerkmal der Frühen Hilfen sei, dass Angebote unkompliziert und schnell und gleichzeitig passgenau helfen. Daher bedankte sich Julia Funk zum Abschluss ausdrücklich bei den Tagungsgästen, die sich in ihren unterschiedlichen Rollen und Funktionen dafür engagieren, diesen hohen Anspruch zu erfüllen.