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Online-Foren: Forschung im Gespräch

Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) bietet ein neues digitales Austauschformat an. In jedem Online-Forum bilden Ergebnisse aus der NZFH-Forschung die Grundlage für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis.

Die Online-Foren "Forschung im Gespräch" richten sich an Fachkräfte, die Familien unterstützen und versorgen, sowie an Forschende und Ärztinnen und Ärzte.

Zu verschiedenen Themen werden jeweils Impulse aus der NZFH-Forschung mit Beiträgen aus der Qualitätsentwicklung, Kommunikation und Praxis kombiniert. Die Vorträge sind so gestaltet, dass die Teilnehmenden Hintergrundinformationen und handlungsorientierte Anregungen für ihre Arbeit mit Familien in Belastungslagen erhalten.

Bis Ende des Jahres 2024 stehen folgende zentrale Fragen der aktuellen NZFH-Forschung sowie der Qualitätsentwicklung auf dem Programm:

  • Erreichen wir Familien in belasteten Lebenslagen? Wie kann dies noch besser gelingen?
  • Trägt die Zusammenarbeit zwischen kinderärztlichen Praxen und Frühen Hilfen zu einer verbesserten Versorgung der Familien bei?
  • Was wissen wir über die Auswirkungen familialer Belastungen auf das Stillen eines Säuglings?
  • Wie kann der Einstieg in die politisch-strukturelle Verankerung gelingen? Welche Rolle spielt dabei das Netzwerk?
  • Wie können Daten dazu beitragen, wirkungsorientiert zu arbeiten?

Anmeldung und Ablauf

Die Online-Foren "Forschung im Gespräch" finden über die Online-Plattform ZOOM statt.  Weitere Informationen und die Möglichkeit, sich für einzelne Veranstaltungen anzumelden, unter: Forschung im Gespräch

ThemaReferierendeTermin/Uhrzeit

Was bringt intersektorale Kooperation? Ergebnisse der Evaluation der Interprofessionellen Qualitätszirkel Frühe Hilfen (IQZ)

Um die Versorgung junger Familien zu verbessern, sollten Gesundheitswesen und Frühe Hilfen eng zusammenarbeiten. Dies wird von Seiten der Praxis immer wieder gefordert. Der wissenschaftliche Nachweis, dass interprofessionelle Kooperation wirkt, stand jedoch bisher noch aus. Diese Lücke schließt das Innovationsfonds-Projekt P.A.T.H.

In der Veranstaltung werden Ergebnisse des NZFH-Forschungsprojektes sowie Schlussfolgerungen für die Praxis vorgestellt und diskutiert.

  • Ilona Renner, NZFH, BZgA
  • Juliane van Staa, NZFH, BZgA
  • Friederike Schulze, Landeskoordinierungsstelle Frühe Hilfen Berlin
  • Katharina Haverkamp, IQZ-Tutorin Berlin

02. Oktober 2024 
13–14 Uhr

Wie erreichen wir die Familien? Nutzung und Bewertung der Angebote Früher Hilfen

Um psychosozial belastete Familien niedrigschwellig zu unterstützen, wurden die Frühen Hilfen in Deutschland bundesweit flächendeckend ausgebaut. Familien in Bedarfslagen kommen aber nicht "von selbst". Wie kann es gelingen, diese Familien, die besonders von den Frühen Hilfen profitieren würden, für eine Nutzung der Angebote zu gewinnen?

Antworten auf diese Frage liefern verschiedene NZFH-Studien, vor allem KiD 0-3 2022, FiFH und die Erreichbarkeitsstudie. In "Forschung im Gespräch" werden ausgewählte Ergebnisse vorgestellt und diskutiert.

  • Ilona Renner, NZFH, BZgA
  • Dr. Anna Neumann, NZFH, BZgA
  • Dr. Ansgar Opitz, NZFH, DJI
  • Juliane van Staa, NZFH, BZgA,

10. Oktober 2024
13–14 Uhr

Stillen: Ein Thema für Forschung und Praxis

Die Vorteile des Stillens für Kind und Mutter sind gut bekannt. Die Entscheidung über die Säuglingsernährung ist aber eine ganz persönliche. Sie kann je nach familiärer Situation, persönlichen Vorlieben und Möglichkeiten unterschiedlich ausfallen. Wie hoch ist die aktuelle Stillquote in Deutschland und wie lange werden die Kinder gestillt? Wie hängt Stillen mit familialen Belastungen zusammen, wie mit der Nutzung von Angeboten rundum die Geburt?

In "Forschung im Gespräch" werden Daten aus der bundesweit repräsentativen Elternbefragung KiD 0-3 2022 zum Thema Stillen vorgestellt und mit Blick auf die Praxis diskutiert.

  • Ilona Renner, NZFH, BZgA
  • Dr. Anna Neumann, NZFH, BZgA
  • Kathrin Herold, Landeshebammenverband MV

30. Oktober 2024
12:30–13:30 Uhr

Die politisch-strukturelle Verankerung der Frühen Hilfen

Bei der politisch-strukturellen Verankerung von Frühen Hilfen geht es darum, Frühe Hilfen im politischen Setting bekannter zu machen. Zugleich profitieren politische Akteure, wenn sie ein Verständnis für Frühe Hilfen entwickeln. Bei der Umsetzung der politisch-strukturellen Verankerung stellen sich häufig grundlegende Fragen: Wie kann der Einstieg in die politisch-strukturelle Verankerung gelingen? Welche Rolle spielt dabei das Netzwerk?

Diese Fragen werden basierend auf Ergebnissen der Prozessbegleitung beantwortet. Zudem werden Praxismaterialien vorgestellt, mit denen der Einstieg in eine politisch-strukturelle Verankerung gelingen kann.

  • Dr. Anna Neumann, NZFH, BZgA
  • Stephanie Bremsthaler, NZFH, BZgA
  • Verena Blank-Gorki, NZFH, BZgA
  • Professor Dr. Jörg Fischer, Fachhochschule Erfurt

14. November 2024
13–16 Uhr

Mit Daten wirkungsorientiert arbeiten

Bei der Evaluation und dem fortlaufenden Monitoring von Frühen Hilfen geht es auch um die Wirkung von Vernetzungsaktivitäten und Angeboten. Nach der gemeinsamen Definition von Zielen, gilt es, die anvisierten Wirkungen in messbare Indikatoren zu übersetzen und zu überlegen, welche Daten dafür vorhanden sind beziehungsweise erhoben werden sollten.

Bei der Entwicklung eines eigenen Konzepts zum kommunalen Monitoring und wirkungsorientierten Arbeiten soll das Logische Modell Frühe Hilfen des NZFH unterstützen.

In "Forschung im Gespräch" wird das Instrument zur Planung und Evaluation der Frühen Hilfen vorgestellt. Im Austausch mit den Teilnehmenden geht es um Erfahrungen bei der datengestützten Planung und Evaluation in den Frühen Hilfen in Kommunen.

  • Dr. Anna Neumann, NZFH, BZgA
  • Ernst-Uwe Küster, NZFH, DJI
  • Verena Blank-Gorki, NZFH, BZgA
28. November 2024
13–14 Uhr

 

Weitere Informationen auf fruehehilfen.de

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