Deutscher Kita-Preis 2025

Bis zum 7. März konnten sich Kitas und lokale Bündnisse für den Deutschen Kita-Preis 2025 bewerben. In drei Schritten erfolgt nun bis Ende November die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger.
Der Deutsche Kita-Preis wird in zwei Kategorien verliehen: "Kita des Jahres" und "Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres". Er ist mit insgesamt 110.000 Euro dotiert. Ein Zusatzpreis zeichnet die "Attraktivität der Arbeit" aus.
Auswahlverfahren in drei Schritten
- Schritt 1: Auswahl der Nominierten – bis April
Als erstes werden alle Bewerbungen anhand einer Auswertungsmatrix bewertet. Je 15 Kitas und Bündnisse erreichen daraufhin die nächste Runde. - Schritt 2: Auswahl der Finalistinnen und Finalisten – bis Juni
Die nominierten Kitas und Bündnisse erhalten im zweiten Schritt die Möglichkeit, vertiefende Einblicke in ihre Arbeit zu geben. Pro Kategorie gelangen acht Nominierte in die Final-Runde. - Schritt 3: Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger – bis November
In der Final-Runde erhalten die verbliebenen Kitas und Bündnisse Besuch von je zwei Fachleuten. Ziel ist es, ergänzend zu den Bewerbungsunterlagen einen besseren Einblick in die Praxis zu erhalten. Die Ergebnisse aller Auswahlschritte fließen in umfassende Berichte zu den insgesamt 16 Kitas und Bündnissen ein.
Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger übernimmt die Jury des Deutschen Kita-Preises. Die Entscheidung wird auf der Preisverleihung im November bekannt gegeben.
Netzwerke Frühe Hilfen sind lokale Bündnisse für frühe Bildung
In der Kategorie "Lokales Bündnis für frühe Bildung" waren auch Netzwerke Frühe Hilfen aufgerufen, sich zu bewerben. Chancen auf einen Preis haben Zusammenschlüsse von Akteuren, die die Arbeit in Kindertageseinrichtungen unmittelbar unterstützen, Kinder in den Mittelpunkt setzen und gemeinsam die Strukturen der frühen Bildung auf kommunaler Ebene nachhaltig verändern wollen.
Genau das tun auch Netzwerke Frühe Hilfen: Sie koordinieren auf lokaler Ebene systemübergreifend Einrichtungen und Angebote. Ihr Ziel: Familien sollen bei Bedarf frühzeitig Zugang zum Hilfesystem erhalten und passgenaue Unterstützung lokaler Anbieter. Kindertagesstätten, Familienzentren oder vergleichbare Einrichtungen sind dabei wichtige Partner der Netzwerke Frühe Hilfen. Laut Kommunalbefragungen des NZFH sind sie bereits in der überwiegenden Mehrheit der Netzwerke Frühe Hilfen eingebunden.
Dass sich eine Bewerbung für den Deutschen Kita-Preis lohnt, zeigen Erfahrungen aus den Vorjahren:
- Im letzten Jahr wurde das Netzwerk Familienzentrum LaDaDi mit dem dritten Platz des Deutschen Kita-Preises 2024 ausgezeichnet. Es ist eingebettet in das Netzwerk Frühe Hilfen des Landkreises Darmstadt-Dieburg.
- Beim Deutschen Kita-Preis 2023 hat es das Netzwerk "Frühe Hilfen – wohlbehalten aufwachsen in der Wetterau" aus Hessen bis ins Finale geschafft.
Der Deutsche Kita-Preis
Der Deutsche Kita-Preis wird jährlich vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung gemeinsam mit weiteren Partnern verliehen. Er würdigt seit 2018 die engagierte Arbeit von Kitas, Initiativen, Netzwerken und Bündnissen, die sich auf kommunaler Ebene dafür einsetzen, dass Kinder bestmöglich aufwachsen können.
Weitere Informationen zum Beispiel zum Bewerbungsverfahren, zu Auswahlkriterien oder zu Partnern und Jury-Mitgliedern finden Interessierte auf der Website zum Deutschen Kita-Preis.
Stand: 07.03.2025