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Expertise auf höchstem Niveau

Bedeutung und Aufgaben des beratenden Gremiums

Wie kann die Qualität Früher Hilfen in der Praxis verbessert und gesichert werden? Gibt es Forschungslücken und wie können sie geschlossen werden? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich der Beirat des NZFH mit aktuell 41 Mitgliedern.

Der Beirat berät zu Strategien und Konzepten des NZFH, nimmt öffentlich Stellung und spricht Empfehlungen aus. In der Publikationsreihe »Kompakt« des NZFH sind mittlerweile sieben Ausgaben in seiner Verantwortung erschienen, darunter das »Leitbild Frühe Hilfen«, der »Qualitätsrahmen Frühe Hilfen« und politische Empfehlungen zum Thema »Frühe Hilfen und präventiver Kinderschutz«.

Von Beginn an wurde das NZFH von diesem Gremium begleitet. In der ersten Förderphase des NZFH – von 2007 bis 2010 – waren es sogar zwei: ein wissenschaftlicher Beirat mit Expertinnen und Experten aus der Forschung sowie einem Fachbeirat mit Vertreterinnen und Vertretern relevanter Institutionen und Verbände. In der zweiten Phase bis Ende 2015 wurden die beiden Gremien zu einem Beirat zusammengeführt. Damit wurden Wissenschaft und Praxis enger verzahnt.

Die Begleitung des NZFH durch den Beirat, dessen Mitglieder ausnahmslos ehrenamtlich arbeiten, hat sich bewährt: Die gebündelte interdisziplinäre Kompetenz und der auch kritische Blick von außen gewährleisten Qualität. Die ausgesprochenen Empfehlungen helfen, die Arbeit des NZFH stetig zu verbessern und die Praxis weiterzuentwickeln. Seit dem Jahr 2018 berät das Gremium zusätzlich die Arbeit der Bundesstiftung Frühe Hilfen.

Die Mitglieder widmen sich auch in Arbeitsgruppen intensiv den unterschiedlichen Aufgabenbereichen des NZFH. Der Beirat hat in der aktuellen Förderphase in Workshops zu folgenden Themen gearbeitet:

  1. Flucht, Migration, Interkulturalität,
  2. Schnitt- und Nahtstellen,
  3. Erreichbarkeit,
  4. Netzwerke und
  5. Etablierung und nachhaltige Entwicklung Früher Hilfen

Aktuell erarbeitet er eine Stellungnahme zu Kinderarmut. Des Weiteren unterstützen einzelne Beiratsmitglieder auch spezifische Projekte wie zum Beispiel die »Qualitätsdialoge Frühe Hilfen«.

Ausgabe 03 • 2019 des Infodienstes FRÜHE HILFEN aktuell bringt ein Gespräch mit Prof. Dr. Ute Thyen von der Universität Lübeck, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, und Prof. Dr. Karin Böllert, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ. Aus Perspektive des Gesundheitswesens und der Kinder und Jugendhilfe diskutieren die beiden Beiratsvorsitzenden über Frühe Hilfen und die Rolle des Beirats.

Das Gespräch kann in voller Länge online nachgelesen werden.

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