Bindungs- und Beziehungsfähigkeit im Blick
Prof. Dr. Anke Kerschgens, Fliedner Hochschule Düsseldorf, und Prof. Dr. Marga Günther, Evangelische Hochschule Darmstadt, beantworten unter anderem die Frage, wie Fachkräfte in den Frühen Hilfen bei Geflüchteten stabile Eltern-Kind-Beziehungen unterstützen können.
Sie standen für die Ausgabe des FRÜHE HILFEN aktuell zum Thema Migration und Flucht Rede und Antwort. Eine Kurzfassung des Interviews ist darin veröffentlicht, erschienen im September 2018.
Wie ist grundsätzlich eine Anbindung geflüchteter Familien an Regelstrukturen wie die Frühen Hilfen möglich, auch bei ungewissem Aufenthaltsstatus?
G.: Wenn die geflüchteten Familien hierher kommen und noch keinen Aufenthaltsstatus haben, sind sie in der Regel nicht an die Regelstrukturen angebunden. Die Kommunen müssten aktiv werden und hätten dann keine großen Hürden, um in Aufnahmeeinrichtungen zu gehen. Es ist eine Kapazitätsfrage: Die meisten Frühe-Hilfen-Netzwerke sind auf die Menschen ausgelegt, die registriert sind. Mit den geflüchteten Familien ist eine neue Zielgruppe hinzugekommen, die nicht automatisch im Blickfeld der Frühen Hilfen lag.
Frühe Hilfen sollten natürlich für alle Kinder zur Verfügung stehen. Geflüchtete Familien kann man per se als besonders belastete Familien ansehen. Aber der Begrüßungsdienst hier in Darmstadt hat schon nicht die Kapazitäten, alle normal registrierten Familien in den ersten drei Monaten zu besuchen, das ist definitiv ein Kapazitätsproblem. Bei der Anbindung geht es vor allem darum, Geld in die Hand zu nehmen. Und der Wille der Kommunen muss da sein.
Unter Menschenrechtsaspekten sind diese Kinder genauso Adressaten Früher Hilfen und schutzwürdig wie alle anderen Kinder auch, und es ist nicht gerchtfertigt, sie außen vor zu lassen und die Versorgung von den Aktivitäten der Kommunen abhängig zu machen.
Was sind die größten Herausforderungen für schwangere Frauen und Familien mit Kleinkindern, etwa in Flüchtlingsunterkünften?
G.: Insgesamt sind Flüchtlingsunterkünfte sehr ungeeignet für Schwangere und Familien mit kleinen Kindern. Hier in Darmstadt sind es Kasernen, es sind sehr beengte Wohnverhältnisse. Familien werden zusammen untergebracht und haben wenige Rückzugsmöglichkeiten. Das führt zu Spannungen.
K.: Wir haben das mit Kolleginnen diskutiert und man kann sich ja fragen: Was brauchen Familien, damit sie funktionieren können? Wir haben den Fall einer Familie mit fünf Kindern, die Mutter hochschwanger mit dem sechsten Kind, die haben in einem Zimmer gelebt! Was würde dieser Mutter ermöglichen, gut durch den Tag zu kommen? Was hat eine durchschnittliche deutsche Mutter zur Verfügung: die Kinder können in Krabbelstuben gehe, die älteren in den Kindergarten, die Schule; sie haben Hortplätze bis 17 Uhr, es gibt eine Wohnung mit mindestens einem Kinderzimmer, eine Küche, in der die Mutter selbstbestimmt Essen zubereiten kann, ein Wohnzimmer, wo sie mal die Tür zu machen kann. Es gibt geschützte, sichere Bereiche. Vielleicht gibt es Nachbarinnen, Netzwerke, Freundinnen, Familie. All das gibt es in einer Flüchtlingsunterkunft nicht. Es gibt keine geregelte Kinderbetreuung, nur sporadisch, wenn sie von Ehrenamtlichen angeboten wird. Da muss man sich mal hineinversetzen, was das psychisch bedeutet. Dazu kommen eventuell Probleme wie sexuelle Belästigung. Dort gibt es eben keine ethnisch gewachsene Gemeinschaft, wo einer auf den anderen achtet. Wir kennen einen Fall, wo eine Frau alleine reiste, auf der Flucht vergewaltigt wurde und nun in dieser Situation ein Kleinkind versorgen muss. Das sind schon sehr besondere und schwierige Situationen.
G.: Man kann auch fragen: Was macht das mit einem Menschen, wenn Strukturen wegfallen, es nicht mehr möglich ist, sich mit Erwerbsarbeit zu beschäftigen, mit Hausarbeit, sich selbstbestimmt mit seinen Belangen zu befassen, ein Gefühl der Kontrolle und Bewältigung des Alltags zu haben. All das stabilisiert einen erwachsenen Menschen. Wenn das wegfällt, führt es zu regressiven Prozessen, es destabilisiert die Person.
Geflüchtete gelten als besonders belastet, sehen Sie auch besondere Ressourcen?
G.: Die Ressourcen sind sehr eingeschränkt. Normalerweise sind Schwangere in einem Netzwerk aufgehoben. Wenn die Rahmenbezüge auf der Flucht verloren gegangen sind, sind auch die Ressourcen beschränkt. Sie lassen sich unter den geschilderten Bedingungen schlecht nutzen. Geflüchtete haben eine hohe Motivation, sich hier zu verankern, ein neues Leben aufzubauen. Sie haben ihre Ressourcen schon bewiesen, indem sie diesen weiten Weg überhaupt zurückgelegt haben. Die Mehrheit der Geflüchteten aus den Kriegsgebieten flieht ja ins Nachbarland; nur ein kleiner Teil schafft es überhaupt, oft nach Monaten, nach Europa. Die Ressourcen sind aber sehr unterschiedlich verteilt. Die Geflüchteten haben unterschiedliche soziale und kulturelle Kontexte, und hier würde ich mich gegen Verallgemeinerungen verwehren: Manche sind nicht alphabetisiert, andere verlassen ihren Besitzt, verlassen eigene Firmen und können hier wieder ganz anders andocken als diejenigen, die über wenig Bildung verfügen. Aber die hohe Motivation, sich neue Kontexte zu gestalten und ein neues Leben aufzubauen – die bringen sie sicher alle mit.
K.: Der Wunsch nach einer besseren Zukunft für die Kinder ist natürlich groß. Dass man die Kinder in Sicherheit bringen will, ist eine hohe Motivation, zu fliehen.
Und das ist doch auch ein besonders geeigneter Anknüpfungspunkt für die Frühen Hilfen?
K.: Auf jeden Fall! Wir haben auch über ethnische Ressourcen nachgedacht. In manchen Heimatländern gibt es noch kollektive Strukturen. In der Fremde greifen diese Kollektive natürlich nicht mehr, es sind keine Eltern oder Tanten mehr da, die auch nach den Kindern sehen. Nehmen wir die Mutter mit den fünf Kindern: sie würde im Herkunftsland ihren Alltag sicher anders organisieren können. Hier ist sie auf den Ehemann verwiesen, der aber nicht als „moderner Vater“ sozialisiert wurde.
Stichwort ethnische Ressourcen erkennen: Wie steht es mit dem ethnozentrischen Blick der Fachkräfte?
K.: Bleiben wir bei dem Beispiel: Diese Frau lässt die Kinder vielleicht zeitweise alleine. Warum macht sie das? Weil sie plötzlich allein ist mit der Verantwortung. Das könnte nun als Kindeswohlgefährdung wahrgenommen werden. Insofern sind die Frühen Hilfen und ein reflektierter Blick da sehr notwendig. Sie konnten aber nicht greifen, weil diese Familie aus dem Raster gefallen ist.
Was bedeuten Traumatisierungen für die Familien, bezogen auf Erziehungs- und Beziehungsfähigkeit?
G.: Wenn man sich Theorien zur Traumatisierung anschaut, gibt es drei Phasen: der Fluchtimpuls im Herkunftsland, wenn dort Krieg, Bedrohung, Hunger herrschen; dann die Flucht selbst, die sich über Monate erstreckt und bei der die meisten sehr schwierige Erfahrungen machen; und dann die Situation im Aufnahmeland, wo Traumatisierung und Re-Traumatisierung häufig weiterhin stattfinden. Es gibt Erfahrungen von Ohnmacht, Hilflosigkeit, mangelnde Handlungsfähigkeit, durch die traumatische Erfahrungen in den Erstaufnahmeeinrichtungen wieder getriggert werden.
Ein Gefühl der Sicherheit bei der Ankunft hier wäre sehr hilfreich und wichtig, damit die Traumatisierung weniger schwere Folgen hat. Aber der unsichere Status hier führt häufig zur Vertiefung der traumatischen Erlebnisse, nicht zur Bewältigung. Man spricht auch von sekundärer oder sequenzieller Traumatisierung, die abhängt von den Umständen, die einen hier erwarten.
K.: Und zur Frage, was Traumatisierung mit den Kindern macht: Wir wissen von den Schwierigkeiten traumatisierter Eltern, das Kind realitätsadäquat wahrzunehmen. Die Fähigkeit, Affekte, Impulse, Dynamiken aushalten zu können, ist eingeschränkt. Das hat natürlich Konsequenzen. Wichtig wäre, den Eltern möglichst frühzeitig Entlastung anzubieten und ihnen einen Ort zu geben, wo sie an ihren Traumata arbeiten können. Einen guten, stabilen Rahmen braucht man, auch um sich um die Kinder kümmern zu können, die ja insofern benachteiligt oder belastet sind.
G.: Nicht bearbeitete Traumatisierungen haben auf jeden Fall auch Folgen für die nachfolgende Generation.
Mit Traumatisierten zu arbeiten klingt immer nach komplizierten Verläufen, aber ist nicht schon jede gelingende Kommunikation ein kleiner Schritt Traumabewältigung?
K.: Ja, die Angst der Professionellen vor dieser Traumaproblematik ist groß, gerade bei den nicht-therapeutischen Akteuren in der Sozialen Arbeit. Und es muss nicht gleich eine Therapie sein. Dabei sind auch kleine Schritte relevant: Beziehungsarbeit, wo etwas zur Sprache kommen darf, reicht mitunter schon, um etwas in Bewegung zu bringen; zugewandt sein, sich Zeit nehmen, Möglichkeiten eröffnen, über Dinge zu sprechen.
Wie können die Frühen Hilfen stabile Eltern-Kind Beziehungen trotz schwieriger Bedingungen unterstützen?
G.: Es geht darum, sich der Situation der Familien anzunehmen und genau zu überlegen: Welche Hilfen würden hier greifen? Frühe Hilfen haben ja ein sehr breites Spektrum an Hilfemöglichkeiten. Wichtig ist es, die Bindungs- und Beziehungsfähigkeit von Eltern in den Blick zu nehmen und daran zu arbeiten. Mit geschultem Blick kann man an den Schwierigkeiten in diesen Beziehung anknüpfen. Fachkräfte können die Familien mit den Hypotheken, mit denen sie kommen, auffangen und stabilisieren.
K.: Zum einen sind stabile Beziehungsangebote wichtig, zum anderen vielfältige Angebote. Wo können Eltern Vertrauen aufbauen und wo eher nicht? Es ist gut, wenn man im Team flexibel ist und viele Angebote machen kann, sodass ein Anknüpfen möglich ist. Es gibt zum Beispiel eine sehr niedrigschwellige „Erste-Schritte-Gruppe“ für Eltern mit Neugeborenen, wo aber auch ein Reflexionsraum für Beziehungserfahrungen besteht. Diese Gruppe wurde auch evaluiert und es wurden Prozesse in Gang gesetzt, die die Beziehung zu den Kindern modifizieren. Solche Angebote sollten flächendeckend und regelhaft angeboten werden.
Wo sehen Sie Reflexionsbedarf der Fachpersonen in den Frühen Hilfen?
K.: Wir sehen hier zwei Hauptpunkte, wo wir ansetzen können: Zum einen, auf Geschlechtsbilder zu schauen: Was ist generell mit den Vätern in den Frühen Hilfen? Väter sind eine schwierige Gruppe. Das ist in der Arbeit mit Geflüchteten umso mehr so. Es ist wichtig zu reflektieren, was dabei typische Mittelschichtsvorstellungen unserer Kultur sind. Wir müssen schauen, was die Väter in den einzelnen Kulturen typischerweise machen und was beim einzelnen Vater kulturunabhängig möglich ist.
Und der zweite Punkt ist die Kulturgebundenheit von Tätigkeiten wie Spielen, wie Beschäftigung mit Kleinkindern. Diese Fragen können nie losgelöst von ihrer Funktionalität betrachtet werden, die sie für die jeweilige Kultur haben. Wir in westlichen mitteleuropäischen Ländern sehen als sehr wichtig an, mit dem Baby zu sprechen, Blickkontakt mit ihm zu haben und es als Individuum anzusprechen. Bei uns müssen Kinder über eine gute Sprachfähigkeit verfügen. Es gibt andere Kulturen, in denen die Kinder kaum angesprochen werden, aber dafür den ganzen Tag am Körper getragen werden. Es gibt dort viel körperliche Nähe und nonverbale Kommunikation. Das kann bestimmte Identitätsmuster hervorbringen und so in dieser Kultur funktional, richtig und gut sein. Kinder haben vielleicht unter Erwachsenen leise zu sein und sich zurückzunehmen, da wird Reden nicht so früh gefördert.
Und was bedeutet das für die Sozialisation hier, z. B. die Integration in der deutschen Kita?
K.: Wir müssen unsere Begriffe von Frühförderung reflektieren. Sicher kann man vermitteln, dass Sprachentwicklung und Spiele wichtig sind, man darf aber nicht erwarten, dass das einfach so angenommen wird. Das wäre für die geflüchteten Eltern womöglich eine Zäsur im Umgang mit ihren Kindern, die man beachten muss. Es sind auch in Fachkräften tief verinnerlichte Vorstellungen, wie man mit Kindern umzugehen hat, die sie unbewusst abrufen, das muss man das im Blick behalten. Vielleicht ist ein Verhalten nicht ideal für unsere Kultur der hohen Individualisierung, es ist aber keineswegs eine Missachtung unserer Kultur, eine problematische Bindung oder konflikthafte Beziehungskonstellation. Das kann es sein, aber ich muss differenziert hinschauen, ob es kulturelle Muster gibt, die ich nicht kenne, oder es tatsächlich mit einer besonderen Problematik zu tun hat, die vielleicht ein Eingreifen erfordert. Die alte Geschichte: Brille an- und wieder ausziehen.
Frauen spielen teilweise nicht mit ihren Kindern. Vielleicht haben sie eine andere Kommunikationsform mit ihren Kindern, die aber nicht schlecht ist. Die Kinder können trotzdem gut gebunden sein. Wir fördern die Kinder ganz früh mit ausdifferenzierten Spielen. Wenn wir das dann nicht vorfinden, sollten wir nicht in die Falle geraten, den Eltern Defizite zuzuschreiben. Wir sind ja traditionell in der Sozialen Arbeit defizitorientiert. Man kommt dann schnell in eine Pathologisierung hinein. Wenn man das reflektiert, kommt man vielleicht zu anderen Ergebnissen, als wenn man alles den hiesigen Normen entsprechend einordnet.
Gibt es besonders geeignete oder bewährte Praxisansätze zur Begleitung geflüchteter Familien in den Frühen Hilfen?
G.: Die Rolle der Sprachmittler ist ein großes Thema in der Praxis. Und es gibt ein Modelldorf in Darmstadt, das Michaelisdorf, eine Erstaufnahmeeinrichtung für Familien. Das Land Hessen hat dort ein Projekt finanziert. Entworfen haben es das Sigmund-Freud-Institut und die Goethe-Universität in Frankfurt, und das Michaelisdorf hat es realisiert. Dort wurden sichere Räume für Kinder eingeführt, eine Art Kindergarten, auch für Kleinkinder, um den Eltern Entlastung zu verschaffen. Es gab verschiedene Kurse, und die Bewohner haben nach dem Prinzip Nehmen und Geben auch selbst Angebote gemacht. Paten begleiten die Familien über den Aufenthalt im Michaelisdorf hinaus. Sie haben ihnen die Region näher gebracht. Das Projekt wurde auch evaluiert und es wurde dort sehr gute Arbeit geleistet, aber leider läuft die Finanzierung aus und die Einrichtung wird insgesamt geschlossen. Die engagierten Mitarbeiter werden entlassen, was wir sehr bedauern.
Das Problem mit diesen Projektschließungen ist, dass immer alles neu erfunden werden muss. Leute gehen weg, suchen sich neue Stellen, und die Kompetenz, das Wissen, das sie sich angeeignet haben, wird nicht weitergeführt. All die guten innovativen Ansätze, aber es wird nicht verstetigt. Und man weiß, in ein paar Jahren wird das in unserer globalisierten Welt wieder auftreten. Dann fängt alles von vorne an, die Ressourcen werden neu aufgebaut. Da sehe ich ein großes Problem. Als die Flüchtlinge aus dem Bosnienkrieg zu uns kamen, war das so ähnlich wie in der jetzigen sogenannten Flüchtlingskrise. Da wäre es wünschenswert, auch auf politischer Ebene eine Kontinuität zu schaffen, um Professionalisierung zu sichern. Auch wenn die Anzahl der Einrichtungen sicher nicht aufrechterhalten werden kann. Aber die geförderten Modelleinrichtungen in der Weise zu schließen, ist wenig verständlich.
Was möchten Sie den Akteuren in den Frühen Hilfen mitgeben?
Reflexion, gutes Zuhören, auch Selbstfürsorge und im Netzwerk Gehör zu finden sind für Akteure wichtige Punkte. Das sind ja oftmals junge Fachkräfte. Es gab eine große Expansion in dem Bereich, als viele Flüchtlinge gekommen sind. Deshalb sind Fragen der Selbstfürsorge und der Professionalisierung wichtig. Eine gute Arbeit, die nicht ständig unter Druck getan wird, ist sehr wichtig.
Was sind notwendige strukturelle Bedingungen, um Frühe Hilfen für geflüchtete Familien gut gestalten zu können?
G.: Frühe Hilfen arbeiten ja auch mit Ehrenamtlichen, die in dem Bereich eine gute und sehr engagierte Arbeit machen. Aber das muss auf jeden Fall in enger Anbindung mit Professionellen geschehen. Die Arbeit mit Geflüchtete bedarf einer großen Reflexionsfähigkeit. Auch Ehrenamtliche bedürfen der Reflexion: Was ist meine Motivation für diese Arbeit? Da sind die strukturellen Bedingungen einer guten Ausstattung einfach wichtig. Es müssen genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen, um das kompetent managen zu können. In den Flüchtlingsunterkünften gibt es wenige Räume, wo Frühe Hilfen ihre Angebote platzieren können. Es gab Familienhebammen, die dort die Familien besuchen wollten, aber es gab keine Räume dafür. Rückzugsräume, Räume für Kinder sind eine wichtige Unterstützung für die Familien.
K.: Und die Fachkräfte brauchen Supervision. Das muss strukturell bedacht werden. Und noch einmal: Wir wären gut beraten, wenn wir in einer globalisierten Welt für die dauerhaft zu erwartende Migration modellhafte, bewährte Projekte sichern und an sie anknüpfen würden.