Hebammenvermittlung plus in Essen
Die ASB-Hebammenzentrale Essen vermittelt Schwangere und Wöchnerinnen zielgenau an Hebammen vor Ort.
Die Frauen melden sich über ein Kontaktformular und wir sehen zum Beispiel, wo die Frau lebt und wann der errechnete Geburtstermin ist. Zur ASB-Hebammenzentrale kommen Frauen aus allen sozialen Gruppen. Wir haben einen Pool von über 40 freiberuflichen Hebammen, die sich bei uns registriert haben und ihre Kapazitäten und die Gebiete angeben, in denen sie tätig sind. Wir finden dann das passende »Match« bei Vorsorge und Nachsorge. Außer unserer klassischen Vermittlungstätigkeit haben wir im Rahmen des Aufholpakets nach Corona einen Lotsendienst eingerichtet, der aus und in die Angebote der Frühen Hilfen in Essen vermittelt. Der Lotsendienst ist ein Beratungsangebot der ASB-Hebammenzentrale im Rahmen des normalen Betriebs: Familien, die Beratungsbedarf signalisieren, leiten wir in passgenaue Angebote weiter. Zudem bieten wir Hebammensprechstunden an mehreren Standorten an. Wenn die Hebammen dort zum Beispiel den Eindruck haben, eine Frau braucht mehr Unterstützung, vermitteln wir ebenfalls bedürfnisgerechte Unterstützung und arbeiten dabei mit den sieben Trägern der Frühen Hilfen in Essen zusammen. Häufig tritt auch jemand aus einem Frühe-Hilfen-Projekt wie »Sicherer Start« an uns heran und informiert uns über eine junge Frau mit schwierigen familiären Umständen, die noch keine Hebamme hat und Hilfe braucht. Dann suchen wir für sie eine passende Hebamme.
Zurzeit haben wir ein Projekt für geflüchtete schwangere Frauen und Wöchnerinnen beantragt, für Frauen aus der Ukraine, aber auch für alle anderen geflüchteten Frauen. Wir wollen in Gemeinschaftsunterkünfte oder auch Privathaushalte gehen und Hebammenleistungen anbieten. Eine Sprachmittlerin soll die Hebammensprechstunden begleiten.