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AGJ: Kooperationen für gesundes Aufwachsen stärken

Die AGJ setzt sich dafür ein, Kooperationen zwischen Gesundheitswesen und der Kinder- und Jugendhilfe auszubauen. Wie das gelingen kann, ist Thema eines Positionspapiers. Ein Diskussionspapier erläutert fachliche Grundlagen.

Gelingensbedingungen für gesundes Aufwachsen stehen nicht nur in der Verantwortung der Eltern eines Kindes, sondern der ganzen Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund hat die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) zwei Papiere veröffentlicht, die sich mit system- und rechtsübergreifenden Kooperationen beschäftigen. Beide Veröffentlichungen greifen die Frühen Hilfen als gelingende Beispiele auf.

Positionspapier: Gemeinsames Handeln befördern

In dem Positionspapier stellt die AGJ in neun Thesen dar, wie Kooperationen zwischen Gesundheitssystem und der Kinder- und Jugendhilfe für gesundes Aufwachsen entwickelt und gestärkt werden können.
Große Potenziale sieht die AGJ beispielsweise darin, dass die Kinder- und Jugendhilfe Ansprechpartnerin für andere Systeme darstellen kann, wie es mit dem Auf- und Ausbau der Frühen Hilfen gelungen ist.

Diskussionspapier: Zusammen Denken

In dem Diskussionspapier erläutert die AGJ ausführlich Grundlagen und Strukturen, die für rechtskreisübergreifende Kooperationen zum gesunden Aufwachsen junger Menschen und ihrer Familien entscheidend sind. Sie zeigt bestehende Formate der Zusammenarbeit zwischen Gesundheitssystem, Kinder- und Jugendhilfe sowie Eingliederungshilfe auf. Dabei blickt die AGJ sowohl auf die kommunale Ebene als auch auf Landes- und Bundesebene:

Die Arbeitsgemeinschaft beleuchtet Kommunen als Orte integrierter Gesamtstrategien oder lebensphasenorientierter Präventionsketten, in denen auch die Frühen Hilfen eine zentrale Rolle spielen können.

Mit Blick auf Gestaltungsmöglichkeiten auf Landes- und Bundesebene greift die AGJ unter anderem auf, dass die Bundesstiftung Frühe Hilfen mit dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) eine besondere und systemübergreifende Form der bundesweit wirksamen Strukturen bildet.

Das Papier dient der AGJ zukünftig als Diskussions- und Wissensgrundlage, um auf Bundesebene den fachpolitischen Austausch über systemübergreifende Kooperationen zu fördern.

Online-Veröffentlichungen zum Nachlesen

Beide Veröffentlichungen können auf der AGJ-Website gelesen werden und stehen dort als PDF-Dateien zur Verfügung:

NZFH fördert das AGJ-Projekt Themenbotschafter*in

Das AGJ-Projekt "Themenbotschafter*in Gesundes Aufwachsen – Kooperation zwischen Gesundheitshilfe sowie Kinder- und Jugendhilfe befördern" soll dazu beitragen, bestehende Formate der Zusammenarbeit sichtbar zu machen und den fachpolitischen Austausch auf Bundesebene zu fördern.
Das NZFH fördert das Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) für die Jahre 2024 und 2025 gemeinsam mit der Auridis-Stiftung.

Zu dem AGJ-Projekt "Themenbotschafter*in Gesundes Aufwachsen" findet beim diesjährigen Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag eine Veranstaltung in Kooperation mit dem NZFH statt.

Zusammenarbeit AGJ und NZFH

Das NZFH und die AGJ arbeiten seit vielen Jahren zusammen. Die AGJ bringt ihre breite Expertise auch im Beirat der Bundesstiftung Frühe Hilfen und des NZFH ein.

Weitere Informationen auf fruehehilfen.de

Das NZFH beim Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag 2025

Prof. Dr. Karin Böllert – Mitglied im Beirat der Bundesstiftung Frühe Hilfen und des NZFH

Informationen anderer Websites

AGJ-Projekt: Themenbotschafter*in Gesundes Aufwachsen

Die Pressemitteilung finden Sie hier: www.agj.de/positionen/aktuell.html

(Quelle: Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe vom 27. Februar 2025)