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Empfehlungen: Kindgerechte Umgangsregelungen bei strittigen Trennungen

Faltblatt für Eltern und ausführliche Handreichung für Fachkräfte

Illustration Kleinkind auf einem Arm

Damit Säuglinge und Kinder trotz Trennung der Eltern gesund aufwachsen können, braucht es Umgangsregelungen, die sich an den Bedürfnissen und Bedarfen der Kinder orientieren. Aber was heißt das konkret? Was sind geeignete Umgangsvereinbarungen? Worauf sollten Eltern achten? Was können Fachkräfte empfehlen?

Mit diesen Fragen haben sich Expertinnen aus Wissenschaft und Praxis beschäftigt. Ergebnisse der Arbeitsgruppe hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren veröffentlicht:

  • Ein Faltblatt wendet sich an Fachkräfte sowie direkt an Eltern. Es geht kurz und verständlich auf die Zusammenhänge von Bindung und kindlicher Entwicklung sowie Trennung und kindlichem Stress ein. Mit Blick auf kindorientierte Umgangsregelungen erläutert es die Bedeutung der beiden Aspekte und formuliert Anforderungen an getrenntlebende Eltern.
    Empfehlungen: Kindgerechte Umgangsregelung für Säuglinge und Kleinkinder bei strittigen Trennungen der Eltern
  • Eine Handreichung als Ergänzung zum Faltblatt enthält vertiefende Erläuterungen zur frühkindlichen Entwicklung und möglichen Umgangskontakten von Eltern. Die Ausführungen unterscheiden dabei vier Altersbereiche. Die 15-seitige Publikation richtet sich an Fachkräfte, zum Beispiel in der Kinder- und Jugendhilfe oder der Justiz, und kann als Orientierung sowie als Richtlinie im gemeinsamen Austausch mit Eltern dienen.
    Altersgerechte Umgangskontakte - Vertiefende Ergänzungen zu den Empfehlungen

Arbeitsgruppe bündelt Erfahrungen und Expertise

Die Empfehlungen wurden von einer achtköpfigen Arbeitsgruppe erarbeitet, unter anderem von Mitarbeiterinnen aus regionalen Kinderschutz-Zentren und Netzwerkkoordinatorinnen Frühe Hilfen. Zwei Expertinnen sind auch im Beirat der Bundesstiftung Frühe Hilfen und des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) vertreten: Renate Geuecke, Referentin in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren, und Professorin Dr. Ute Ziegenhain, Leiterin der Sektion Pädagogik, Jugendhilfe, Bindungsforschung und Entwicklungspsychopathologie am Universitätsklinikums Ulm. Bärbel Derksen ist Landeskoordinatorin der Frühen Hilfen in Brandenburg am Familienzentrum der Fachhochschule Potsdam.

Weitere Informationen zu den Empfehlungen und den Mitgliedern der Arbeitsgruppe sind auf der Website der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren zu finden. Das Faltblatt ist zudem in einer druckfreundlichen Variante verfügbar.

https://www.kinderschutz-zentren.org/arbeitsfelder/kindgerechte-umgangsregelungen/  

Weitere Informationen auf fruehehilfen.de

Renate Geuecke – Vertreterin der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren e. V. im Beirat der Bundesstiftung Frühe Hilfen und des NZFH

Professorin Dr. Ute Ziegenhain – Mitglied Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren e.V.

Qualitätsentwicklung im Kinderschutz

(Quelle: www.kinderschutz-zentren.org/arbeitsfelder/kindgerechte-umgangsregelungen/)