Expertise zu Weiterbildungen im Bereich der Frühen Hilfen für Hebammen und vergleichbare Berufsgruppen aus dem Gesundheitsbereich
Die Expertise liefert einen systematischen Überblick über Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Frühen Hilfen für Hebammen und vergleichbare Berufsgruppen aus dem Gesundheitswesen.
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Beschreibung
Weiterbildungen im Bereich der Frühen Hilfen für Hebammen und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen umfassen zum einen landesspezifische Fort- und Weiterbildungen zur Familienhebamme bzw. zur staatlich anerkannten Familienhebamme und zum anderen vergleichbar qualifizierende Weiterbildungen zur Familiengesundheits- und Kinderkrankenpflegerin sowie zur Familiengesundheitspflegerin bzw. -hebamme. Weiterhin existieren Fort- und Weiterbildungen für Hebammen, die ihnen erweiterte Kenntnisse zur präventiven (interdisziplinären) Unterstützung von Familien in der Familiengründungsphase und zur Förderung des Kindeswohlsvermitteln. Außerdem werden spezielle Kompetenzen in der Förderung der Eltern-Kind-Bindung vermittelt.
In der Expertise wird der Begriff "Weiterbildung" als Lehrgang oder länger dauernde Bildungsveranstaltung verstanden, in welcher zusätzliche und über die berufliche Grundqualifizierung hinaus gehende Kompetenzen vermittelt werden. Diese werden in den betrachteten Weiterbildungen im Bereich der Frühen Hilfen erworben, nämlich in der frühzeitigen Förderung der Kindesentwicklung, der Erweiterung der elterlichen Fürsorgekompetenzen und der Förderung der elterlichen Interaktionsfähigkeit mit ihrem Säugling, der zielgerichteten Vernetzung mit Akteuren der Frühen Hilfen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich sowie der Prävention von Kindeswohlgefährdung.
Da über diese Weiterbildungen bisher keine systematische oder bundesweite Übersicht besteht, wurde diese Expertise vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) in Auftrag gegeben.
Autoren/Autorinnen
Gertrud M. Ayerle, Kristin Czinzoll, Johann Behrens