Kindermedizin und Frühe Hilfen – Entwicklung und Evaluation des Pädiatrischen Anhaltsbogens
Für eine engere Vernetzung von Pädiatrie und Frühen Hilfen bedarf es der drei Schritte „Erkennen – Besprechen – Vermitteln“. Bezogen auf dieses Trias hat das NZFH eine Expertengruppe damit beauftragt, eine Arbeitshilfe für die Pädiatrie zu entwickeln und diese in einem umfangreichen Praxistest zu erproben. Mit dem „Pädiatrischen Anhaltsbogen“ liegt nun ein praktikables Beobachtungsraster vor, das Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte bei der Einschätzung von psychosozialen Familienbelastungen und Hilfebedarf gezielt unterstützt. In der Broschüre werden die Ergebnisse der Evaluation ausführlich dargestellt.
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Beschreibung
Der „Pädiatrische Anhaltsbogen“ ist das Ergebnis einer mehrstufigen Expertenbefragung. In diesem Befragungsprozess bewerteten Expertinnen und Experten mehrere einzelne psychosoziale Belastungen, die sich in internationalen Längsschnittstudien potentiell negativ auf die kindliche Entwicklung ausgewirkt haben, hinsichtlich ihrer Relevanz für die Praxispädiatrie. Die Ergebnisse zur Evaluation des „pädiatrischen Anhaltsbogens“ zeigen, dass mithilfe dieses kategorialen Beobachtungsrasters die Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte unterschiedliche psychosoziale Belastungen bei ihren Patientenfamilien erkennen. Ziel ist es, dass bei den im „pädiatrische Anhaltsbogen“ erhobenen psychosozialen Belastungen neben einer obligaten ausführlichen pädiatrischen Beratung verstärkt Frühe Hilfen von den Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzten in Erwägung gezogen werden.
Die Publikation im DIN-A5-Format umfasst 24 Seiten und kann über die BZgA unter der Bestellnummer 16000166 kostenlos bezogen werden. Bitte nutzen Sie dazu den Bestell-Button.
Der "Pädiatrische Anhaltsbogen" ist online abrufbar unter www.fruehehilfen.de/paediatrischer-Anhaltsbogen
Autor/Autorin
Michael Barth, Ilona Renner