Kindesvernachlässigung – verstehen, erkennen, helfen
Wie kommt es zu Vernachlässigung? Wie schätzt man als Fachkraft die Gefahr für das Kind richtig ein? Unter welchen Folgen leiden die Kinder bei Vernachlässigung – oft ein Leben lang? Wie schauen die Familien aus, in denen vernachlässigte Kinder leben? Wie geht man mit den oft hochbelasteten Familien um? Welche frühen Hilfen bieten sich an? Auf 171 Seiten finden sich Antworten auf diese Fragen.
Beschreibung
Anhand von Fallbeispielen wird ein Eindruck vermittelt, wie sich Vernachlässigung in der Praxis zeigt und wie man Zugang zu den betroffenen Familien erhält.
Inhalte im Überblick
- Kindesvernachlässigung – ein gesellschaftlichvernachlässigtes Phänomen?
- Wie äußert sich Vernachlässigung?
- Vernachlässigung – eine Form der Kindeswohlgefährdung
- Vernachlässigung – ein Problem, das verschiedene Formen annimmt
- Gesellschaftliches Problem oder Randphänomen? –Erkenntnisse zur Verbreitung von Vernachlässigung
- Ein Problem mit gravierenden Folgen: Worunter vernachlässigte Kinder leiden
- Kind, Eltern, Familie: Wie Vernachlässigung entsteht
- Ein Balanceakt: Ist es Vernachlässigung oder nicht? –Zur Einschätzung der Situation im Einzelfall
- Wie kann Hilfe aussehen?
- Intervention: Hilfe bei Vernachlässigung
- Ein sensibler Prozess: Kontaktaufbau zu psychosozialhochbelasteten Familien
- Prävention zur Vermeidung von Vernachlässigung
- Familien unterstützen – so früh wie möglich
Autoreninformation
Die Psychologin Beate Galm arbeitet als Wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut e. V. (DJI), Informationszentrum Kindesmisshandlung/Kindesvernachlässigung (IzKK), und ist Lehrbeauftragte der Katholischen Stiftungs-FH München.
Die Diplom-Kulturwirtin Katja Hees arbeitet als freie Journalistin in München. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen auch die Themen des Kinder- und Jugendschutzes.
Dr. Dipl.-Psych. Heinz Kindler ist Wissenschaftlicher Referent am DJI, Schwerpunkt Kindeswohlgefährdung, Mitarbeiter im Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH).