Vom Aktionsprogramm über die Bundesinitiative zur Bundesstiftung Frühe Hilfen
Akteure in den Frühen Hilfen – wie Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegende – kümmern sich seit vielen Jahren darum, Familien dabei zu unterstützen, ihren Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.
Mechtild Paul, Leiterin des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH), und weitere Referentinnen und Referenten des NZFH erläutern in dem Fachartikel die Entwicklung der Frühen Hilfen seit 2006 bis zur Einrichtung der Bundestiftung Frühe Hilfen 2018 – mit Blick auf diese wichtigen Akteure in den Frühen Hilfen.
Der Artikel ist in der Zeitschrift JuKiP – Fachmagazin für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, 07(4) erschienen.
Bestellen / Datei herunterladen
Beschreibung
Angefangen bei dem Aktionsprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSJ) "Frühe Hilfen und soziale Frühwarnsysteme für Eltern und Kinder" und der Förderung von Modellprojekten sowie der Gründung des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) 2007 zeigen die Autorinnen und Autoren die wichtigsten Aspekte der Entwicklung der Frühen Hilfen in Deutschland auf.
Dabei gehen sie auf das Inkrafttreten des Bundeskinderschutzgesetzes (BKiSchG) 2012 ein, in dem Frühe Hilfen erstmalig gesetzlich verankert waren, die darin aufgenommene Bundesinitiative Frühe Hilfen und den ebenfalls im BKiSchG verankerten Fonds Frühe Hilfen. Dieser wird seit 1.1.2018 in der Bundesstiftung Frühe Hilfen umgesetzt und stellt u.a. die psychosoziale Unterstützung von Familien mit Kindern bis 3 Jahre dauerhaft sicher.
Ergebnisse der Begleitforschung der Bundesinitiative und weitere Studien des NZFH untermauern die Bedeutung von Familienhebammen, Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegende und vergleichbaren Berufsgruppen als wichtige Akteure der Frühen Hilfen.
Autorinnen und Autoren:
Mechthild Paul, Jörg Backes, Sara Scharmanski, Ilona Renner (Nationales Zentrum Frühe Hilfen, Köln)
In: JuKiP – Fachmagazin für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, 07(4), Seiten 157-161; doi.org/10.1055/a-0635-2600