Materialien zur Elternansprache – Ziele und Nutzen
Die Materialien zur Elternansprache haben Eltern einen ansprechenden und niedrigschwelligen Zugang zu Frühen Hilfen geboten und Kommunen und Netzwerke Frühe Hilfen unterstützt, ihre Angebote bekannt zu machen: "Frühe Hilfen bekommen ein Gesicht"
Mehrere Jahre hat das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) in Kooperation mit der Nummer gegen Kummer e.V. und der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) Kommunen bei dem Einsatz der Materialien zu Elternansprache unterstützt. Das Projekt wurde lokal umgesetzt. Vorangegangen war eine erfolgreiche Modell- und Erprobungsphase:
Eltern ...
- nehmen die Materialien wahr,
- v. a. in belastenden Lebenslagen fühlen sich durch die Situationen angesprochen und motiviert, bei Bedarf Hilfe in Anspruch zu nehmen,
- erhalten zusätzliche, gut erreichbare Zugänge zu den Angeboten Frühe Hilfen und werden bedarfsorientiert beraten oder in die kommunalen Angebote der Frühen Hilfen vermittelt,
- schätzen die Anonymität der beiden Beratungsangebote, Elterntelefon der Nummer gegen Kummer e. V. (NgK) und Online-Beratung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke).
Beratende des Elterntelefons und der Online-Beratung ...
- gehen wertschätzend auf die Belange der Eltern ein,
- informieren zu Frühen Hilfen im Allgemeinen und
- leiten auf Wunsch in die Angebote des kommunalen Netzwerkes über.
Kommunen ...
- verteilen die Materialien mit kommunalen Partnern,
- präsentieren sich als familienfreundliche und engagierte Vermittler wirkungsvoller Hilfen,
- bauen ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aus,
- erfahren eine Stärkung ihres Images durch eine positive Berichterstattung und
- stärken Selbstbewusstsein und Motivation der Akteure im Netzwerk.
Netzwerke Frühe Hilfen ...
- knüpfen an etablierte Angebote für Eltern an und erhalten zwei bundesweite Partner, die auf Wunsch bedarfsorientiert in die Angebote Früher Hilfen vor Ort vermitteln,
- klären hierfür kooperativ, wer für von außen kommende Elternanfragen ansprechbar ist,
- vertiefen bestehende Kooperationen im Netzwerk und
- bauen neue Kooperationen auf, zum Beispiel zu Arztpraxen, Kindertagesstätten, Stadtwerken, Öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV) oder dem Einzelhandel, die die Materialien ebenfalls streuen.
- verbessern die Informationen über ihre Aufgaben und Angebote, erhöhen deren Wahrnehmung und
- stärken die Netzwerkarbeit.
Informationen zur Weiterentwicklung und Umsetzung des Projektes stehen hier weiter zur Verfügung.