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Mobile Frühe Hilfen – Beratungs- und Unterstützungsangebot

Das NZFH unterstützt Kommunen in ländlichen Regionen dabei, mobile Maßnahmen zur Bekanntmachung von Frühen Hilfen umzusetzen. Das Angebot umfasst eine Workshopserie sowie ein individuelles Beratungs- und Unterstützungsangebot für die teilnehmenden Kommunen.

Besonders in ländlichen Regionen sind Angebote der Frühen Hilfen weniger verfügbar und schwieriger erreichbar. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) hat daher das Modellprojekt "Frühe Hilfen sind da!" initiiert. Ziel war es, die Erreichbarkeit und Bekanntheit der Frühen Hilfen im ländlichen Raum zu verbessern. Die Resonanz des Modellprojekts war durchweg positiv. Es zeigte sich jedoch auch hoher Unterstützungsbedarf bei der Auswahl geeigneter Strategien für eigene mobile Maßnahmen sowie konkret bei der Materialbeschaffung. 

Projektziele und Zielgruppe

Basierend auf den Ergebnissen des Modellprojekts und den fortbestehenden Herausforderungen soll das Nachfolgeprojekt "Mobile Frühe Hilfen – Beratungs- und Unterstützungsangebot" die Reichweite und Wirksamkeit der Frühen Hilfen in ländlichen Gebieten weiter ausbauen.

Ziel ist es, Fachkräfte bei der eigenständigen Planung, Durchführung und Auswertung mobiler Maßnahmen zu unterstützen und damit Angebote der Frühen Hilfen bekannter zu machen.

Angesprochen sind insbesondere Kommunen, die erstmals mobile Frühe Hilfen planen.

Workshopserie und individuelle Beratungen

Das Angebot des NZFH umfasst eine Workshopserie sowie individuelle Beratung per Telefon oder E-Mail und Unterstützung bei der Planung und Materialbeschaffung:

  • In der Workshopserie erhalten die teilnehmenden Kommunen Informationen und Anregungen über mögliche Umsetzungsstrategien für mobile Angebote.
    Vier Workshops finden statt: 
    • Workshop 1: Allgemeine Informationen über mobile Beratungsangebote und Vorbereitung kommunaler Einsätze: Mittwoch, 19. Februar 2025, 10–12 Uhr
    • Workshop 2: Durchführung von mobilen Einsätzen: Mittwoch, 26. März 2025, 10–12 Uhr
    • Workshop 3: Nachbereitung von mobilen Einsätzen: Mittwoch, 30. April 2025, 10–12 Uhr
    • Workshop 4: Reflexion mobiler Einsätze (optional): Mittwoch, 8. Oktober 2025, 10–12 Uhr 
  • In der konkreten Planungsphase unterstützt das NZFH die kommunalen Akteure durch individuelle Beratung und gezielte Unterstützung per Telefon oder E-Mail. Auch bei der Auswahl und Beschaffung von notwendigem Material und Equipment wird ihnen Beratung und Unterstützung angeboten.

Digitale Informationsveranstaltung für interessierte Kommunen

Am 26. November 2024 findet von 10 bis 11 Uhr eine digitale Informationsveranstaltung zu dem Beratungs- und Unterstützungsangebot statt.

Interessierte Kommunen können sich bis zum 12. November anmelden: 

Bewerbung zur Teilnahme am Projekt 

Im Anschluss an die Informationsveranstaltung können sich interessierte Kommunen für eine Teilnahme an der Workshopserie und der begleitenden Unterstützung bewerben. Anmeldeschluss ist der 17. Dezember 2024.

Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 20 Personen begrenzt. 

Der Link zur Anmeldung am Gesamtprojekt wird am 26. November hier veröffentlicht.

Auswahl der teilnehmenden Kommunen

Bei der Auswahl der teilnehmenden Kommunen orientiert sich das NZFH an verschiedenen Kriterien. Dazu zählen die geografische Lage und die spezifischen Bedarfe in der Region. Diese ergeben sich beispielsweise aus der Anzahl der Familien mit Kindern unter drei Jahren, die SGB-II-Leistungen beziehen, aus infrastrukturellen Gegebenheiten vor Ort und personellen Ressourcen. 

Im Januar 2025 erhalten alle Interessenten eine Rückmeldung, ob sie an dem Projekt im Frühjahr 2025 teilnehmen können.

Bei großem Interesse und vielen Bewerbungen plant das NZFH, im Jahr 2026 ein bis zwei weitere Workshopserien anzubieten.