Mobile Frühe Hilfen – Beratungs- und Unterstützungsangebot

Das NZFH unterstützt Kommunen in ländlichen Regionen dabei, mobile Maßnahmen zur Bekanntmachung von Frühen Hilfen umzusetzen. Die ausgewählten Kommunen nehmen an mehreren Workshops teil und erhalten individuelle Beratung.
Besonders in ländlichen Regionen sind Angebote der Frühen Hilfen weniger verfügbar und schwieriger erreichbar. Im Modellprojekt "Frühe Hilfen sind da!" hat das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) Kommunen im ländlichen Raum unterstützt, die Erreichbarkeit und Bekanntheit der Frühen Hilfen zu verbessern. Die Auswertung der Tour mit Kleinbussen zeigte jedoch auch hohen Unterstützungsbedarf bei der Auswahl geeigneter Strategien für eigene mobile Maßnahmen sowie konkret bei der Materialbeschaffung.
Projektziele und Ablauf
Das Nachfolgeprojekt "Mobile Frühe Hilfen – Beratungs- und Unterstützungsangebot" soll daher die Reichweite und Wirksamkeit der Frühen Hilfen in ländlichen Gebieten weiter ausbauen.
Ziel ist es, Fachkräfte der teilnehmenden Kommunen bei der eigenständigen Planung, Durchführung und Auswertung mobiler Maßnahmen zu unterstützen und damit Angebote der Frühen Hilfen bekannter zu machen.
Das Projekt besteht aus drei Bausteinen:
Baustein 1: Workshopserie
In vier Workshops erhalten die teilnehmenden Kommunen Informationen und Anregungen über mögliche Umsetzungsstrategien für mobile Angebote:
- Workshop 1: Ideenentwicklung für mobile Beratungsangebote und Vorbereitung kommunaler Einsätze
- Workshop 2: Öffentlichkeitsarbeit
- Workshop 3: Auswertung mobiler Einsätze
- Workshop 4: Reflexion mobiler Einsätze (bei Bedarf)
Baustein 2: Individuelle Beratungen nach Bedarf
Durch individuelle Beratung per Telefon oder E-Mail unterstützt das NZFH die kommunalen Akteure zusätzlich in der konkreten Planungsphase.
Baustein 3: Unterstützung bei der Beschaffung von Material und Equipment
Merkmale der teilnehmenden Kommunen
Bei der Auswahl der teilnehmenden Kommunen hat sich das NZFH an verschiedenen Kriterien orientiert, insbesondere die geografische Lage und die spezifischen Bedarfe der Familien in der Region, aus infrastrukturellen Gegebenheiten vor Ort und personellen Ressourcen.
Bei großem Interesse plant das NZFH, im Jahr 2026 ein bis zwei weitere Workshopserien anzubieten.