Deutscher Hebammenkongress 2025

Der 18. Deutsche Hebammenkongress findet vom 5. bis 7. Mai 2025 Münster statt. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) beteiligt sich inhaltlich an einem Fachforum und einer Themeninsel. In der begleitenden Ausstellung ist das NZFH mit einem Infostand vertreten.
Unter dem Motto "Hebammen auf dem Weg – vielfältig, klug, politisch" bietet der dreitägige Kongress zahlreiche Möglichkeiten, sich zu informieren und auszutauschen.
Veranstaltungsort ist das Messe und Congress Centrum Halle Münsterland. Alle Veranstaltungen werden zudem live gestreamt und können auch online mitverfolgt werden. Veranstalter des Hebammenkongresses ist der Deutsche Hebammenverband e. V.
Die Programminhalte des dreitägigen Kongresses orientieren sich an vier Handlungsfeldern:
- Hebammenarbeit in der Praxis
- Hebammenarbeit in der Gesellschaft
- Interprofessionalität in der Hebammenarbeit
- Möglichkeiten und Chancen der Hebammenarbeit
Fachforum am 5. Mai: Frühe Hilfen – Arbeit im Netzwerk
Am ersten Kongresstag moderiert Jörg Backes, Leiter des NZFH im Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG), Köln, ein Fachforum – gemeinsam mit Kathrin Schumacher, Familienhebamme und Frühe-Hilfen-Koordinatorin mit Lehrauftrag an der Uniklinik Lübeck.
Das Fachforum findet am Montag, den 5. Mai von 15 bis 16:30 Uhr statt.
Zwei Expertinnen übernehmen den fachlichen Einstieg. Ihre Vorträge liefern Impulse für die anschließende Diskussion:
- Ein guter Umgang mit einem unguten Bauchgefühl. Mehr Handlungssicherheit im Kinderschutz
Dr. Rosemarie Horcher-Metzger, Vertretung der Professur Hebammenwissenschaft, Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft (HWG) Ludwigshafen, Schwerpunkte: Kommunikation, Beratung, Frühe Hilfen, Kinderschutz - Netzwerke(n) in der Hebammenarbeit – Methodische Herausforderungen und Chancen am Beispiel der Frühen Hilfen
Julia Bäring, Institut für kommunale Planung und Entwicklung e.V., Arbeitsschwerpunkt Prozessbegleitung im Programm "Thüringer Präventionsketten"
Themeninsel am 6. Mai: Frühe Hilfen
Am Dienstag, den 6. Mai, geht es in Themeninsel 2 um Frühe Hilfen. Zwischen 9:30 und 12 Uhr freuen sich verschiedene Expertinnen und Experten auf anregenden Fachaustausch und aktive Vernetzung.
Vor Ort anzutreffen sind unter anderem:
- Jörg Backes, Leiter des NZFH im Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
- N.N.

Infostand des NZFH, Stand 63
Am Infostand des NZFH in der begleitenden Fachausstellung erhalten Besuchende Informationen über Frühe Hilfen und über Materialien und Projekte des NZFH. Mitarbeitende stehen für Fragen zur Verfügung und freuen sich über Rückmeldungen und Austausch.
Informationen zum Hebammenkongress, das vollständige Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung - nur noch für Online-Tickets - enthält die Kongress-Website:
18. Deutscher Hebammenkongress: Hebammen auf dem Weg – vielfältig, klug, politisch
Der Deutsche Hebammenverband (DHV) und das NZFH
Das NZFH und den DHV verbinden eine langjährige und intensive Zusammenarbeit. Der Verband ist von Beginn an im Beirat des NZFH und der Bundesstiftung Frühe Hilfen vertreten.
Im aktuellen Beirat setzt sich Ulrike von Haldenwang im erweiterten Vorstand des Beirates insbesondere für die Zusammenarbeit von freiberuflichen Hebammen in Netzwerken Frühen Hilfen ein. Sie ist Mitautorin des im März 2025 veröffentlichten Aktualisierten Beiratspapiers zu Familien in Armutslagen, 2025. Ihre Expertise hat sie zudem bei der Erstellung der Eckpunktepapiere des NZFH "Rund um Schwangerschaft und Geburt – Gute Versorgung für ALLE" und "Freiberufliche Hebammen in den Frühen Hilfen" eingebracht.
Ulrike Geppert-Orthofer, seit 2017 Präsidentin des Deutschen Hebammenverbands (DHV), erläutert gemeinsam mit Dr. Wolf Michael Lütje im Gespräch mit dem NZFH, wie es gelingen kann, die Geburtshilfe attraktiver zu gestalten.