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Kooperationstagung "Gemeinsam stark für Familien – Frühe Hilfen, Gesundheit und präventiver Kinderschutz"

Dokumentation der Tagung am 25. November 2016 in der Kalkscheune in Berlin

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Gesundheit & Frühe Hilfen und das Nationale Zentrum Frühe Hilfen veranstalteten am 25. November von 10 bis 17 Uhr die Kooperationstagung "Gemeinsam stark für Familien – Frühe Hilfen, Gesundheit und präventiver Kinderschutz". Die Fachtagung wurde eröffnet durch die parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesfamilienministerin, Frau Marks, und durch Frau Kraushaar, Abteilungsleiterin im Bundesgesundheitsministerium.

Foto-Impressionen der Tagung

  • v.l.: Regina Kraushaar, Abteilungsleiterin aus dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Caren Marks,  Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und Prof. Dr. Sabine Walper, Forschungsdirektorin im Deutschen Jugendinstitut e.V. (DJI) begrüßten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kooperationstagung „Gemeinsam stark für Familien - Frühe Hilfen, Gesundheit und präventiver Kinderschutz" in  Berlin.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • 230 Vertreterinnen und Vertreter vor allem aus dem Gesundheitswesen und der Kinder- und Jugendhilfe nahmen an der Kooperationstagung in der Kalkscheune in Berlin teil.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Aufmerksam verfolgten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Fachvorträge.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Die Tagungsunterlagen boten die Möglichkeit für persönliche Notizen zu den Fachvorträgen.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Die Professorinnen Sabine Walper, Claudia Buß und Ute Thyen stellen sich nach ihren Vorträgen den Fragen der Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Engagierte Podiumsdiskussion zu Entwicklungspotenzialen und konkreten Maßnahmen ...

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • ... mit Dr. med. Wolf Lütje, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG), …

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • … Prof. Dr. Karin Böllert, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfen – AGJ und stellvertretende Vorsitzende des NZFH-Beirats …

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • … sowie Dr. med. Christian Fricke, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGPFG) und Dr. med. Karl-Josef Eßer, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin (DGKJ) und stellvertretender Vorsitzender der BAG Gesundheit & Frühe Hilfen.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Interessiert verfolgte das Forum die Diskutanten auf dem Podium.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Die Kaffeepause zwischen Podiumsdiskussion und Workshop bot Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen zum Beispiel mit Dr. med. Sigrid Peter, Vizepräsidentin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V. (2.v.r.)…

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Dr. med. Ulrich Fegeler vom BVKJ (2.v.l.) und  Dr. med. Elke Jäger-Roman, bis Ende 2016 stellvertretende Generalsekretärin der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ) (2.v.r.) im Gespräch mit Teilnehmerinnen.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Dr. med. Wolf Lütje, Präsident der DGPFG (rechts) mit einem Teilnehmer.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Anlaufstelle am Rande der Veranstaltung war der Stand des NZFH mit neuen Fachpublikationen.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Die Fachgespräche am Rande der Tagung können auf Inforo-Online, der kommunalen Austauschplattform, weitergeführt werden.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Sechs Workshops boten die Möglichkeit zum intensiven Austausch über verschiedene Themen der Frühen Hilfen.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Martina Dreibus, Landeskoordinatorin Frühe Hilfen in Rheinland-Pfalz, moderierte Workshop 1 „Vernetzung der ambulanten medizinischen Versorgung mit den Frühen Hilfen“.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Dr. med. Ulrich Fegeler lieferte mit einem Impulsvortrag den Einstieg in das Thema des Workshops 1: „Vernetzung der ambulanten medizinischen Versorgung mit den Frühen Hilfen“.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Rege Diskussionsbeiträge lieferten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Christiane Trachternach, wissenschaftliche Referentin im NZFH, fasst die Ergebnisse der Diskussion in Workshop 1 zusammen.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Mit der Vernetzung der stationären medizinischen Versorgung mit den Frühen Hilfen am Beispiel der Geburtshilfe setzt sich Workshop 2 auseinander.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Dr. med. Barbara Filsinger, Leiterin des Perinatalzentrum am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer (links), moderiert Workshop 2. Prof. Dr. Raimund Geene, Hochschule Magdeburg und Ilona Renner, wissenschaftliche Referentin im Nationalen Zentrum Frühe Hilfen, lieferten in Impulsvorträgen den fachlichen Einstieg ins Thema.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Die Vernetzung des öffentlichen Gesundheitsdienstes mit den Frühen Hilfen war Thema in Workshop 3.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Die Impulsvorträge in Workshop 3 kamen sowohl von Vertretern des Gesundheitswesens als auch aus der Kinder- und Jugendhilfe.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Dr. med. Ulrike Horacek, Leiterin des Gesundheitsamts Kreis Recklinghausen und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (Moderation) sowie Martina Schlüppmann, Fachgebiet Gesundheit, Kreis Lippe und Ute Küstermann „Familienfreundlicher Kreis“, Kreis Lippe in Workshop 3.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Workshop 4: Im Mittelpunkt stand das Thema: Verdacht auf Kindeswohlgefährdung in den Frühen Hilfen.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Prof. Dr. med. Marcus Siebolds von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen lieferte einen Impulsvortrag.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • In Workshop 5 stand die Frage im Mittelpunkt: „Welche gesetzlichen Regelungen braucht eine gelingende Verzahnung von Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe in den Frühen Hilfen"?

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Angela Smessaert von der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ gab die inhaltlichen Impulse in Workshop 5.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Sabine Meißner, Landeskoordinierende Frühe Hilfen im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und Dr. Wilfried Kunstmann, Bereichsleiter in der Bundesärztekammer, moderierten Workshop 5.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • „Interdisziplinarität in der Leitlinienentwicklung: Die S3+Leitlinie Kinderschutz” ist das Thema in Workshop 6.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Dr. med. Ingo Franke, Leiter des BMG-geförderten Projektes: Erstellung der AWMF S3+Leitlinie Kinderschutz, Universitätsklinikum Bonn ist zugleich Moderator und fachlicher Inputgeber in Workshop 6.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Dr. med. Sönke Siefert,  Sprecher der BAG Gesundheit & Frühe Hilfen, kommentiert gemeinsam mit  …

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • … Mechthild Paul, Leiterin des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen, die Ergebnisse der sechs Workshops.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Eckhard Schroll, Abteilungsleiter in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, gibt einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der Frühen Hilfen, bedankt sich für das Engagement und verabschiedet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kooperationstagung.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

Impressionen der Tagung (Video)

Programmpunkte der Tagung

Film: Eltern kommen zu Wort

Unter dem Titel „Gemeinsam stark für Familien“ führte ein Film in das Thema der Veranstaltung ein. Fünf Familien, die aktuell oder in der nahen Vergangenheit Angebote der Frühen Hilfen in Anspruch genommen haben, berichten von ihren Erfahrungen.

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Begrüßung Dr. Heidrun Thaiss

„Das Wohlergehen der Kinder, dieses Ziel eint uns alle“, so Dr. med. Heidrun Thaiss. Die Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)* stellte in ihrer Begrüßung heraus, dass die vielfältigen Akteurinnen und Akteure der Frühen Hilfen sich diesem Ziel aus unterschiedlichen Blickwinkeln und auf verschiedenartige Weisen näherten.

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Grußwort Caren Marks

Wie wichtig eine gute und systematische Kooperation zwischen Gesundheitswesen und Jugendhilfe ist, betonte Carmen Marks, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesfamilienministerin, in ihrem Grußwort. Eine engere Zusammenarbeit sei erforderlich, um insbesondere belastete Mütter und Väter früh zu erreichen und ihnen einen leichteren Zugang zu bedarfsgerechten Unterstützungsangeboten zu ermöglichen.

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Grußwort Regina Kraushaar

„Wie werden wir frühzeitig auf Belastungssituationen aufmerksam? Und wie schaffen wir es, passgenaue Unterstützung so zu entwickeln, dass Familien sie auch annehmen können?“ Diese Fragen stellte Regina Kraushaar, Leiterin der Abteilung Pflegeversicherung, Prävention im Bundesministerium für Gesundheit, in den Mittelpunkt ihres Grußworts.

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Grußwort Dr. Wilfried Kunstmann

Dass Problemlagen von Familien nicht an den Zuständigkeitsgrenzen von Systemen Halt machen, verdeutlichte Dr. Wilfried Kunstmann, Bereichsleiter bei der Bundesärztekammer, in seinem Grußwort. „Leider begrenzen sich die bestehenden Angebote immer noch zu sehr auf die körperlichen Aspekte von Gesundheit.“ Damit Ärztinnen und Ärzte ein verstärktes Augenmerk auf psychosoziale Belastungen ihrer Patienten legen könnten, seien sie auf systemübergreifende Strukturen angewiesen.

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Vortrag Prof. Dr. Sabine Walper

Inwieweit Armut ein zentraler Risikofaktor für das Aufwachsen von Kindern ist, verdeutlichte Prof. Dr. Sabine Walper in ihrem Vortrag zur aktuellen Situation von belasteten Familien und ihren Kindern in Deutschland. Die Forschungsdirektorin am Deutschen Jugendinstitut (DJI) bezog sich dabei auf die Ergebnisse der Prävalenz- und Versorgungsstudie. In diesem Rahmen hatte das NZFH 2015 bundesweit rund 8.000 Familien befragt.

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Vortrag Prof. Dr. Claudia Buß

Prof. Dr. Claudia Buß, Institut für Medizinische Psychologie der Charité - Universitätsmedizin Berlin, befasste sich in ihrem Vortrag mit den Auswirkungen von mütterlichem Stress und Trauma auf die fetale und frühkindliche Entwicklung des Kindes. Dabei bezog sie sich auf umfangreiche Studien, die unter anderem an der Charité Berlin und der University of California Irvine durchgeführt wurden.

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Vortrag Prof. Dr. Ute Thyen

Warum das Gesundheitssystem und die Kinder- und Jugendhilfe im Rahmen der Frühen Hilfen zusammenarbeiten müssen, analysierte Prof. Dr. Ute Thyen in ihrem Vortrag. Die Oberärztin an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität zu Lübeck ging dabei auf gemeinsame sowie unterschiedliche Ziele der beteiligten Systeme ein.

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Publikumsfragen zu den Vorträgen

Im Anschluss an die Vorträge hatte das Publikum die Gelegenheit, Fragen an die Referentinnen zu stellen oder deren Ausführungen zu kommentieren.

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Podiumsdiskussion

Die von der Journalistin Christiane Poertgen moderierte Diskussion zu Entwicklungspotenzialen und konkreten Maßnahmen folgte unter anderem der Frage, welchen Stellenwert psychosoziale Faktoren in der ärztlichen Praxis einnehmen.

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Thematische Workshops

In den sechs thematischen Workshops wurden Ziele und Meilensteine erarbeitet. Lesen Sie hier die Zusammenfassung und Kommentierung der Workshop-Ergebnisse von Mechthild Paul und Dr. med. Sönke Siefert.

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Ausblick und Verabschiedung

Das NZFH sei vor zehn Jahren gegründet worden, so Eckhard Schroll, Abteilungsleiter in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), in seinem Fazit der Veranstaltung, um gemeinsam „vom Wollen zum Können“ zu gelangen. Dabei bezog er sich auf das Grußwort von Regina Kraushaar, Leiterin der Abteilung Pflegeversicherung, Prävention im Bundesministerium für Gesundheit. „Wir sind auf einem sehr guten Weg, und es hat sich schon einiges bewegt. Aber es ist auch noch viel Platz nach oben.“

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Pressemitteilung