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NZFH stellt Erhebungen zum Thema Vernetzung bei Tagung von Diakonie und EKfuL vor

In Netzwerken Früher Hilfen gibt es förderliche und hemmende Faktoren zur Kooperation. Das Wissen darum liefert Netzwerkkoordinatorinnen und – koordinatoren die Möglichkeit, damit umgehen zu können. Dies betonte Michael Hahn, wissenschaftlicher Referent im Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) auf der Tagung "Kinderschutz und Frühe Hilfen".

Zu der Tagung am 14. und 15. November 2011 hatten die  Evangelische Konferenz für Familien und Lebensberatung (EKFuL) e.V. und das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche Deutschland eingeladen.

Kooperationen von Gesundheitssystem und Jugendhilfe sind im Bereich Frühe Hilfen wichtig und notwendig. Allerdings sind viele Kooperationen bisher eher lose organisiert und finden auf informeller Basis statt. Als förderliche Faktoren benannte Hahn verbindliche Organisationsstrukturen von Netzwerken sowie gegenseitige Wertschätzung der Teilnehmenden. Erkenntnisse aus Modellprojekten Früher Hilfen machen deutlich, dass eines der größten Kooperationshemmnisse die Zugehörigkeit zu verschiedenen Hilfesystemen (Versäulung) darstellt. Die Transparenz der Tätigkeit der Kooperationspartner ist daher von besonderer Bedeutung, damit Netzwerke funktionieren können.

Damit diese Prozesse künftig noch besser gelingen werden können, erarbeitet das NZFH zurzeit ein Kompetenzprofil für Koordinatorinnen und Koordinatoren von Netzwerken Früher Hilfen.

Publikationen

Hrsg.: Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH), Köln, 2010
Hrsg.: Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH), Köln, 2010