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Stellt die frühe Kindheit Weichen?

Dokumentation der Tagung vom 25. - 26. September 2015 in Heidelberg

Das Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie des Universitätsklinikums Heidelberg und das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) haben vom 25.-26. September 2015 zu einer Tagung zum Thema „Stellt die frühe Kindheit Weichen?“ eingeladen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen aus dem In- und Ausland stellten neueste Erkenntnisse vor, die die besondere Bedeutung der frühen Kindheit für das spätere Leben belegen. Zugleich thematisiert wurden notwendige primär- und sekundärpräventive Strategien, um die Kinder und ihre belasteten Eltern zu stärken. Dem Auf- und Ausbau der Frühen Hilfen in Deutschland kommt dabei besondere Bedeutung zu.
Im Rahmen dieser Tagung hielt Prof. Dr. Manfred Cierpka, Ärztlicher Direktor des Instituts für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie des Universitätsklinikums Heidelberg, seine Abschiedsvorlesung zum Thema: "Psychosoziale Prävention". Er erläutert darin u.a. wie er zu diesem Thema gekommen ist. Die wissenschaftliche Perspektive des Themas hat er im Tagungsbegleiter dargestellt.

  • Prof. Dr. med. Manfred Cierpka, Ärztlicher Direktor des Instituts für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie des Universitätsklinikums Heidelberg, eröffnet die Tagung und führt in das Thema ein.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) begrüßt die Teilnehmenden der Tagung und dankt Prof. Dr. med. Cierpka für sein jahrzehntelanges Engagement in der Psychosozialen Prävention.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Prof. Dr. med. Sabine C. Herpertz, Geschäftsführende Direktorin des Zentrums für Psychosoziale Medizin des Universitätsklinikums Heidelberg, würdigt die Leistungen von Prof. Dr. med. Manfred Cierpka als Person und seine Leistungen.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Prof. Dr. phil. Beate Ditzen moderiert am ersten Tag der Veranstaltung.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Prof. Dr. Dr. h.c. Jens Halfwassen, Universität Heidelberg, setzt sich mit der Fragestellung „Ist die Kindheit eine Erfindung der Neuzeit?“ auseinander und stellt das Hauptwerks des französischen Historikers Philippe Ariès „Geschichte der Kindheit“ in den Mittelpunkt seines Vortrages. 

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Prof. Dr. Sabina Pauen von der Universität Heidelberg beschäftigt sich mit den "sensiblen Fenstern" in den ersten 3 Lebensjahren.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Das Thema von Prof. Dr. Dr. h.c. Marinus H. van IJzendoorn, Universiteit Leiden: „Epigenetic Mechanisms Matter in Child Development“.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Prof. Dr. Sonja Entringer von der Charité, Universitätsmedizin Berlin, nimmt die Auswirkungen pränataler Stresserfahrung auf Gesundheit und Krankheitsrisiko in den Blick.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Prof. Dr. Sabine Walper, Forschungsdirektorin des Deutschen Jugendinstituts, gibt erste Einblicke in Ergebnisse der Prävalenzstudie des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Prof. Dr. med. Wolfgang Herzog, Dekan der Medizinischen Fakultät des Universitätsklinikums Heidelberg würdigt die Leistungen von Prof. Dr. med. Manfred Cierpka.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Prof. Dr. med. Manfred Cierpka gibt in seiner Abschiedsvorlesung einen sehr persönlichen Rückblick darauf, wie er zum Thema Psychosoziale Prävention gekommen ist.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Standing ovations für ...

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • ... Prof. Dr. med. Manfred Cierpka.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Das Zentrum für Psychosoziale Medizin bedankt sich bei seinem Vorstandsmitglied v.l.n.r. Dr. Frauke Ehlers, Prof. Dr. Sabine C. Herpertz, Karin Schmid, Prof. Dr. med. Manfred Cierpka, Ronald Eichstädter, Prof. Dr. med. Wolfgang Herzog, Gabriele François, Prof. Dr. phil. Beate Ditzen.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Impressionen vom Steh-Empfang ...

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • PD Dr. rer. soc. Stephanie Bauer moderiert am zweiten Tag der Veranstaltung.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Prof. Dr. Gottfried Spangler, Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, nimmt die Bindungsdynamik unterschiedlicher familiärer Belastung in den Blick.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Dr. Amanda Jones, Perinatal Parent Infant Mental Health Service, North East London NHS Foundation Trust, über „Clinical interventions after Traumatizations of Infants“.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth von der Universität Bremen gibt in seinem Beitrag Antwort auf die Frage „Wie macht die Seele das Gehirn?“.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Prof. Dr. phil. Astrid Riehl-Emde moderiert den zweiten Teil des Tages.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

     
  • Prof. Dr. med. Ulrich T. Egle, Freiburg, setzt sich mit Belastungen in der Kindheit und ihren Konsequenzen auseinander. 

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Prof. Dr. med. Ute Thyen, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und Vorsitzende des NZFH-Beirats, referiert zur Forschung für und mit hochbelasteten Familien in Deutschland.

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Impressionen aus dem Vortragsraum ...

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Einblicke in die umfangreichen Materialien des NZFH ...

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

  • Eindrücke von den Gesprächen in den Pausen ...

    (Foto: NZFH/Michaela Kaiser)

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Vorträge

Freitag, 25.09.2015

Tagungseröffnung

Prof. Dr. med. Manfred Cierpka
Ärztlicher Direktor des Instituts für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie des Universitätsklinikums Heidelberg

Dr. med. Heidrun Thaiss
Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Zum Grußwort

Prof. Dr. med. Sabine C. Herpertz
Geschäftsführende Direktorin des Zentrums für Psychosoziale Medizin des Universitätsklinikums Heidelberg

Ist die Kindheit eine Erfindung der Neuzeit?

Prof. Dr. Dr. h.c. Jens Halfwassen
Universität Heidelberg

Sensible Entwicklungsfenster in den ersten Lebensjahren: Beispiele, Erklärungen, Implikationen

Prof. Dr. Sabina Pauen
Universität Heidelberg
Zum Vortrag

Epigenetic Mechanisms Matter in Child Development

Prof. Dr. Dr. h.c. Marinus H. van IJzendoorn
Universiteit Leiden
Zum Vortrag

Auswirkungen lebensgeschichtlich früher Stresserfahrung auf Gesundheit und Krankheitsrisiko

Prof. Dr. Sonja Entringer
Charité, Universitätsmedizin Berlin
Zum Vortrag

Belastungs- und Versorgungslagen von Familien mit Säuglingen und Kleinkindern im Spiegel der deutschen Prävalenzstudie

Prof. Dr. Sabine Walper
Forschungsdirektorin des Deutschen Jugendinstituts
Zum Vortrag

Abschiedsvorlesung: Psychosoziale Prävention

Prof. Dr. med. Manfred Cierpka
Zum Vortrag

Einführung: Prof. Dr. med. Wolfgang Herzog
Dekan der Medizinischen Fakultät des Universitätsklinikums Heidelberg

Samstag, 26.09.2015

Die Entwicklung von Kindern bei unterschiedlicher familiärer Belastung: Bindungsdynamik im transaktionalen Entwicklungsprozess

Prof. Dr. Gottfried Spangler
Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
Zum Vortrag

Clinical interventions after Traumatizations of Infants

Dr. Amanda Jones
Perinatal Parent Infant Mental Health Service, North East London NHS Foundation Trust

Der Vortrag steht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung zur Verfügung und kann im Nationalen Zentrum Frühe Hilfen persönlich unter Angabe des Namens angefordert werden. Bitte senden Sie bei Interesse eine Mail an redaktion(at)fruehehilfen.de

Wie das Gehirn die Seele macht

Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth
Universität Bremen
Zum Vortrag

Gesundheitliche Langzeitfolgen psychischer Traumatisierung in Kindheit und Jugend

Prof. Dr. med. Ulrich T. Egle
Psychosomatische Fachklinik Kinzigtal in Gengenbach
Zum Vortrag

Forschung für und mit hoch belasteten Familien in Deutschland

Prof. Dr. med. Ute Thyen
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Vorsitzende des NZFH-Beirats
Zum Vortrag

Publikation Tagungsbegleiter "Stellt die frühe Kindheit Weichen?"

Der vorliegende Tagungsbegleiter dokumentiert die Vorträge der Tagung und fasst zentrale Ergebnisse kurz und prägnant zusammen.
Darüber hinaus ist der Tagungsbegleiter ein herzliches »publiziertes Dankeschön« an Herrn Prof. Dr. med. Manfred Cierpka für sein jahrzehntelanges Engagement in der Psychosozialen Prävention, seine Pionierarbeit in den Frühen Hilfen in Deutschland und nicht zuletzt seine fachliche Expertise, mit der er die Arbeit des NZFH-Beirats außerordentlich bereichert hat.

Zum Tagungsbegleiter

Beitrag zur Tagung im Deutschlandfunk

In der Rubrik "Aus Kultur- und Sozialwissenschaften" berichtete der Deutschandfunk am 21.01.2016 zum Thema "Frühe Kindheit - Eine entscheidende Entwicklungsphase". Den Text zur Sendung finden Sie hier