Suchergebnisse
In dem Film des NZFH informiert eine Familienhebamme über das Stillen und den Stillbeginn. Sie greift Fragen rund um das Stillen und Sorgen von schwangeren Frauen und Müttern nach der Geburt auf, die ihr im Beratungsalltag häufig begegnen.
Der Film informiert zudem über Fachkräfte und Anlaufstellen im Netzwerk Frühe Hilfen, die bei Fragen und Sorgen weiterhelfen können.
Das rund siebenminütige Video kann hier auf fruehehilfen.de online angesehen werden.
Die Publikation Frühe Hilfen für geflüchtete Familien bietet Fachkräften Orientierung und Impulse sowohl für die Arbeit mit Familien mit Fluchterfahrung als auch für die Arbeit im Netzwerk Frühe Hilfen rund um das Thema Flucht. Die Autorinnen präsentieren mit der Veröffentlichung erste Ergebnisse eines Diskussionsprozesses, zu dem Expertinnen und Experten aus dem Arbeitsfeld der Frühen Hilfen und der Flüchtlingshilfe ihre Erfahrungen beigetragen haben. So finden Fachkräfte in der Broschüre Hintergrundinformationen, Praxis- und Methodenbeispiele sowie Anregungen für den kollegialen Austausch und Fragen zur Selbstreflexion. Die Publikation soll Fachkräfte in einem oft von Barrieren und Grenzen begleiteten Alltag und in der Arbeit mit geflüchteten Familien unterstützen.
Das Eckpunktepapier erörtert den aktuellen Stand der Einbindung freiberuflicher Hebammen in Netzwerke Frühe Hilfen. Es formuliert Grundsätze und nennt Rahmenbedingungen, um das Potenzial freiberuflicher Hebammen in den Frühen Hilfen stärker zu nutzen und ihre Einbindung zu verbessern. Den Abschluss bilden sieben Empfehlungen für die Praxis der Frühen Hilfen. Die Ausführungen laden alle Akteure ein, sich an der Weiterentwicklung der Kooperation zu beteiligen.
Grundlage des Eckpunktepapiers ist ein vom Deutschen Hebammenverband e.V. (DHV) und dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) ausgerichteter Workshop. Unterstützt wird das Papier vom DHV, der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e.V., der Hochschule für Gesundheit Bochum und der Hochschule Osnabrück.
Frühe Hilfen in Österreich
Anders als in Deutschland hat Österreich ein Nationales Zentrum Frühe Hilfen aus dem Gesundheitsbereich heraus gegründet. Geleitet wird dieses von Dr. Sabine Haas, Soziologin und stellvertretende Leiterin der Abteilung "Gesundheit und Gesellschaft" der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG). Sie spricht im Interview u.a. über Ansatz, Finanzierung und Umsetzung der Frühen Hilfen in Österreich.
Zudem informiert Niedersachsen darüber, wie das Land die Jugendämter mit Angeboten zur Qualitätsentwicklung und -sicherung unterstützt. Bayern berichtet aus 6 Jahren Erfahrung des Förderprogramms Koordinierende Kinderschutzstellen (KoKi-Netzwerk Frühe Kindheit).
Zentral planen, regional handeln
Wie kann die Arbeit eines Netzwerks Frühe Hilfen in einem Flächenlandkreis gelingen? In der neuen Ausgabe des Infodienstes "Bundesinitiative Frühe Hilfen aktuell" gibt Ullrich Böttinger Antworten auf diese Frage. Er ist Leiter des Amts für Soziale und Psychologische Dienste und der Frühen Hilfen beim Landratsamt Ortenaukreis in Offenburg, dem größten Flächenlandkreis in Baden-Württemberg. Außerdem berichtet Mecklenburg-Vorpommern über die Herausforderungen an die Netzwerkarbeit in den am dünnsten besiedelten Regionen Deutschlands. Baden-Württemberg verdeutlicht, dass der Austausch zwischen den Stadt- und Landkreisen ein wichtiger Teil der Qualitätssicherung in den Frühen Hilfen ist.
Geduld und Augenmaß bei den Frühen Hilfen
In der zweiten Ausgabe des Informationsdienstes Bundesinitiative Frühe Hilfen aktuell plädiert Prof. Dr. Ute Thyen für mehr Geduld und Augenmaß bei den Frühen Hilfen. Sie ist Kinderärztin an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Lübeck, Leiterin des Sozialpädiatrischen Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin und Vorsitzende des Beirates des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen.
Ferner geben Hamburg und Thüringen Einblick in ihre Landesprogramme Frühe Hilfen und die Koordinierungsstelle "Frühe Hilfen Bonn - Das Netzwerk für Vater, Mutter, Kind" stellt ihren gelungenen Vernetzungsprozess vor.
"Frühe Hilfen brauchen einen Kümmerer"
Noch längst nicht in allen Netzwerken Frühe Hilfen in Deutschland sind Kinderärztinnen und -ärzte in die fallübergreifende Kooperation eingebunden. Der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) Dr. Thomas Fischbach erläutert u.a., wie die Einbindung gelingen und die Frühen Hilfen dauerhaft in der Arbeit der niedergelassenen Pädiaterinnen und Pädiater verankert werden kann. Außerdem stellt die Ausgabe Ergebnisse aus der Forschung des NZFH vor, beispielsweise dass Bildung ein wichtiger Faktor bei der Inanspruchnahme Früher Hilfen ist, dass Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und -pfleger hoch geschätzt sind und Netzwerkkoordinierende unverzichtbare Brückenbauer in den Frühen Hilfen sind.
Schwerpunktthema: Frühe Hilfen in ländlichen Räumen
Die vorliegende Ausgabe des Infodienstes FRÜHE HILFEN aktuell blickt auf Herausforderungen von Frühen Hilfen in ländlichen Räumen. Um Familien auch in abgelegenen Regionen zu erreichen, bedarf es besonderer Konzepte und Ideen. Das NZFH hat dazu verschiedene Studien durchgeführt. Danach sind insbesondere mobile, aufsuchende Hilfen erfolgversprechend sowie integrierte Angebote, die an bestehende Strukturen anknüpfen. Darauf gehen auch Dr. Sarah Schmenger und Elisabeth Schmutz vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH (ism) ein. Stephanie Dreyer, Netzwerkkoordinierende aus dem Landkreis Elbe-Elster, berichtet von ihren guten Erfahrungen mit Familienpatenschaften durch freiwillig Engagierte.
Hinweis: Diese Ausgabe kann von interessierten Akteuren aus Netzwerken, Kommunen und Landkreisen auch in größeren Mengen bestellt werden, um die Frühen Hilfen in ihrer Region zu thematisieren und Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben.