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In dem vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) mit der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V. (DGSPJ) herausgegebenen Eckpunktepapier formulieren die Autorinnen drei Ziele, um geflüchteten Kindern ein gutes Aufwachsen in Deutschland zu ermöglichen: Gesundheitliche Chancengleichheit ermöglichen, Eltern stärken und beraten sowie lokale Netzwerke ausbauen. Zum Erreichen dieser Ziele sprechen sie praxisorientierte Empfehlungen aus. Die Publikation zeigt außerdem rechtliche Grundlagen auf.
In der vorliegenden Ausgabe beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren mit dem Personal in der Kinder- und Jugendhilfe und seiner Entwicklung. Grundlage des Heftes bilden Daten des Statistischen Bundesamtes zum Stichtag 31.12.2018 zur Einrichtungs- und Personalstatistik für die Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe außerhalb von Kindertageseinrichtungen, die alle zwei Jahre erfasst und veröffentlicht werden, sowie die jährlich erfassten Daten zu Kindertagesseinrichtungen. Neben einem Überblick beleuchten die Artikel dabei gesondert verschiedene Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe.
Seit 1998 veröffentlicht die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat) regelmäßig aktuelle und kommentierte Daten in der Publikationsreihe KomDat.
Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) veröffentlicht mit dem Bericht eine Bestandsaufnahme der Lebenswelten von jungen Menschen unter 25 Jahren. Auf der Grundlage verschiedener repräsentativer Datensätze und amtlicher Daten und Statistiken gibt der Report einen Einblick in die Lebenssituation und das Aufwachsen von Selbstzugewanderten in Deutschland sowie von jungen Menschen in zweiter oder dritter Migrationsgeneration. Der Bericht unterteilt dabei die Untersuchungskategorie "Migrationshintergrund" in Generationszugehörigkeit, Herkunftsregion und Aufenthaltsstatus sowie Familiensituation, soziale Lage und Bildungshintergrund der Eltern.
In der neuen Ausgabe des Forschungsmagazins DJI Impulse beschäftigen sich Autorinnen und Autoren mit den Ursachen für Benachteiligungen von jungen Migrantinnen und Migranten sowie mit Entwicklungen bei der Integration. Die Ausführungen basieren auf den Daten des DJI-Kinder- und Jugendmigrationsreports 2020.
In der Sonderrubrik Corona-Forum werden neue Forschungsaktivitäten des DJI zu Auswirkungen der Pandemie auf Familien, Kinder und Jugendliche vorgestellt.
Das Faktenblatt enthält Ergebnisse der Studie "Kinder in Deutschland – KiD 0-3 2015" des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) über psychosoziale Belastungen im Zusammenhang mit wahrgenommenem Stress der Eltern.
Die Autorinnen zeigen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der interdisziplinären Frühförderung (IFF) und der Frühen Hilfen (FH) auf und geben einen Überblick über Entstehungsgeschichte, Zielsetzung, sozialrechtliche Verankerung und Praxis der beiden Unterstützungssysteme. Prof. Dr. Ute Thyen und Prof. Dr. Liane Simon schaffen damit Transparenz für Familien und betreuende Ärzte.
Beide Expertinnen begleiten und unterstützen das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) in dessen Beirat.
Der Artikel ist in der Monatsschrift Kinderheilkunde 3, 2020: 168 erschienen.
Frühe Hilfen sind das Thema der dritten Ausgabe im Jahr 2020 der Zeitschrift "frühe Kindheit". Expertinnen und Experten des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) sowie weitere Fachautorinnen und -autoren stellen darin Erkenntnisse zu Belastungen von Kindern vor und Möglichkeiten, diesen entgegenzuwirken.
In einem Interview geht die Leiterin des NZFH, Mechtild Paul, unter anderem auf den partizipativen Ansatz der Frühen Hilfen ein. Vorgestellt werden außerdem die Qualitätsdialoge Frühe Hilfen, ein fachlich begleitetes Projekt des NZFH zur Qualitätsentwicklung in den Frühen Hilfen. Das Bündnis gegen Schütteltrauma steht als Beispiel für eine gemeinsame Ansprache von Familien über verschiedene Kanäle. Im Zusammenhang mit Corona wird die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen erläutert.
Schwerpunktthema: Ambulante pädiatrische Versorgung und Frühe Hilfen
Ausgabe 2/2020 der NZFH-Publikation widmet sich niedergelassenen Kinderärztinnen und Kinderärzten als wichtige Partner in den Frühen Hilfen. Ergebnisse der NZFH-Forschung zeigen, dass Mitarbeitende der pädiatrischen Versorgung auch in den Frühen Hilfen ein hilfreiches Angebot sehen, um Familien in belastenden Lebenslagen zu unterstützen.
Im Gespräch mit Dr. Marcus Siebolds stellt dieser die Interprofessionellen Qualitätszirkel (IQZ) vor, ein Projekt zur Vernetzung von Mitarbeitenden des Gesundheitswesens und der Kinder- und Jugendhilfe. Das regelmäßige Beratungsangebot einer Fachkraft Frühe Hilfen bei einem niedergelassenen Kinder- und Jugendarzt ist ein weiteres Beispiel erfolgreicher und systematischer Zusammenarbeit, um Familien in belastenden Lebenslagen zu unterstützen.
Der Beitrag stellt die Frühen Hilfen vor und die Möglichkeiten von Ärztinnen und Ärzten sowie Psychotherapeutinnen und -therapeuten, Familien in belastenden Lebenslagen zu motivieren, diese kostenlosen Unterstützungsangebote in Anspruch zu nehmen.
Das Autorenteam informiert über die interprofessionellen Qualitätszirkel (IQZ) als erfolgreiches systemübergreifendes Kooperationsmodell zwischen Mitarbeitenden des Gesundheitswesens, insbesondere niedergelassener Kinderärztinnen und Kinderärzte sowie Gynäkologinnen und Gynäkologen, und sowie der Kinder- und Jugendhilfe. Sie fordern darin die Sicherstellung der finanziellen und personellen Ressourcen für die ärztliche Beratungs- und Vermittlungsarbeit durch eine Ergänzung des Leistungskatalogs des SGB V.
Die interprofessionellen Qualitätszirkel (IQZ) sind ein Vernetzungsprojekt des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.
Die Studie ´Netzwerke Frühe Hilfen – Multiprofessionelle Kooperation als Grenzarbeit´ wurde zu Beginn der Bundesinitiative Frühe Hilfen im Zeitraum 2013 bis 2015 als Ausgangsanalyse durchgeführt und hat handlungsleitend wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Netzwerke Frühe Hilfen gegeben. Die dargestellten Ergebnisse bilden folglich den Ausbau- und Kooperationsstatus der Netzwerke Frühe Hilfen zum damaligen Zeitpunkt ab. Sie bieten im Vergleich zu den zwischenzeitlich erzielten Erfolgen in der Kooperation der Netzwerke und der Systeme eine wertvolle Referenz, um die Weiterentwicklungen in den Frühen Hilfen beschreiben und bewerten zu können.
Die Publikation ist in der Reihe KOMPAKT des NZFH erschienen.