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Ansätze und Erfahrungen aus ausgewählten Ländern
In diesem Sammelband werden unterschiedliche Formen der politischen Qualitätssteuerung in Systemen der frühkindlichen Bildung und Betreuung vorgestellt. Hierzu beschreiben ausgewiesene Fachleute bestehende Systeme von Qualitätsmonitoring aus Australien, Belgien (Flandern), Dänemark, Deutschland (Berlin), Luxemburg, den Niederlanden, Schweden und Slowenien. Sie zeigen, wie die jeweiligen Monitoringsysteme in den landesspezifischen Systemen frühkindlicher Bildung und Betreuung verankert sind, wie Qualitätsentwicklung und -sicherung umgesetzt werden und welche Herausforderungen sich in Hinsicht auf Nachhaltigkeit und Effektivität der implementierten Monitoringsysteme stellen.
Neue Perspektiven kommunaler Modernisierung
Frühe Hilfen und Präventionsgesetz verändern Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe. Eine herausragende Rolle spielt dabei die Vernetzung – wie wird diese vor Ort gestaltet? Welches veränderte Selbstverständnis drückt sich darin aus? Welche Chancen, welche Risiken liegen in den Netzwerken?
Die Publikation enthält acht Empfehlungen des NZFH-Beirats für die weitere Ausrichtung der Frühen Hilfen und die Weiterarbeit des NZFH ab 2016.
Formuliert mit Blick auf die im Bundeskinderschutzgesetz verankerte dauerhafte Sicherstellung der Netzwerke Frühe Hilfen und psychosozialer Hilfen für Familien orientieren sich die Empfehlungen auch an dem von Beirat und NZFH herausgegebenen Leitbild Frühe Hilfen.
Die Broschüre ist als Band 6 der Reihe KOMPAKT – Beiträge des NZFH-Beirats erschienen und steht hier als PDF-Datei zur Verfügung.
Das Impulspapier ist auf der Grundlage ausführlicher Gespräche im Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) und im Beratenden Arbeitskreis des Kooperationsverbundes „Gesundheitliche Chancengleichheit“ entstanden. Es soll eine Grundlage für gemeinsame Diskussionen bieten, um unterschiedliche Standpunkte auszutauschen und voneinander zu lernen, damit sich Gesundheitsförderung und Frühe Hilfen gegenseitig stärken.
Anhand der Daten des DJI-Surveys „Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten (AID:A)“ werden Faktoren untersucht, die von Bedeutung sind, wenn eine Stieffamilie „gegründet“ wird, d.h. Mutter oder Vater mit einem neuen Partner bzw. einer neuen Partnerin zusammenziehen. Besonderes Augenmerk wird in den Analysen außerdem auf das sogenannte Coparenting gelegt. Wie wird die gemeinsame Erziehung durch die leiblichen und die „sozialen“ Eltern organisiert und wie gut funktioniert sie? Christine Entleitner-Phleps weist nach, dass die ökonomische Situation der Stiefeltern und des leiblichen Elternteils eine maßgebliche Rolle dabei spielt, ob das Coparenting in Stieffamilien, aber auch mit dem getrenntlebenden Elternteil gelingt.
Um Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte bei entwicklungsorientierten primärpräventiven Beratungen gezielt zu unterstützen, hat der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Kooperation mit dem Netzwerk Gesund ins Leben, dem aid infodienst und der Deutschen Sporthochschule Köln Merkblätter entwickelt. Pro U-Untersuchung/ Paed.Check ® steht ein Merkblatt mit sieben zentralen Botschaften zur Verfügung. Sie sind klar, eindeutig, nah am Familienalltag und werden durch Piktogramme veranschaulicht. Die Merkblätter können auch bei der Beratung junger Eltern in anderen Zusammenhängen eingesetzt werden.
Zwischenbericht 2016 von Bund und Ländern und Erklärung der Bund-Länder-Konferenz
Auf der Bund-Länder-Konferenz vom 14. und 15. November 2016 haben Bund und Länder vereinbart, die Qualität in der Kindertagesbetreuung durch gemeinsame Qualitätsentwicklungsziele und eine solide Finanzierungsgrundlage dauerhaft zu sichern. Grundlage dafür soll der in der Konferenz vorgestellte Zwischenbericht 2016 von Bund und Ländern sein. Der Zwischenbericht enthält erstmalig gemeinsame Ziel- und Entwicklungsperspektiven von Bund und Ländern, nimmt Kostenschätzungen vor und zeigt mögliche Finanzierungswege auf. Er wurde von der Arbeitsgruppe "Frühe Bildung" von Bund und Ländern mit Beteiligung der kommunalen Spitzenverbände vorgelegt.
Wo steht Deutschland im internationalen Vergleich in Fragen der partnerschaftlichen Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Erwerbsarbeitstätigkeit von Eltern, in der Entwicklung von Familienstrukturen, in den unterstützenden Infrastrukturen und im Leistungsgefüge für Familien insgesamt? Die OECD hat sich Deutschlands Weg zur Partnerschaftlichkeit in Familie und Beruf im internationalen Vergleich genauer angesehen. Die Studie liefert eine umfassende vergleichende Einordnung der deutschen Familienpolitik und ermutigt Deutschland, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.
Der Evaluationsbericht fasst Ergebnisse der Evaluation zusammen, die die Erprobung des Qualifizierungsmoduls "Netzwerke Frühe Hilfen systemisch verstehen und koordinieren" begleitet hat. Der Bericht dokumentiert die positiven Evaluationsergebnisse und gibt durch die Darstellung der individuellen Lernverläufe von Teilnehmenden Anregungen für die Qualitätsentwicklung von Qualifizierungsangeboten.
Das Qualifizierungsmodul ist ein Angebot an Einrichtungen und Träger, die in der Weiterbildung von Netzwerkkoordinierenden Frühe Hilfen aktiv sind und dabei gezielt systemische Inhalte und Methoden für diese Tätigkeit vermitteln möchten. Es besteht aus vier Weiterbildungsbausteinen, die insbesondere auf den Erwerb personaler Kompetenzen zielen. Damit ergänzt das Modul die vielfältigen Qualifizierungen, die in den Ländern für Netzwerkkoordinierende Frühe Hilfen angeboten werden.